Altes Parkhaus in Essen: Pläne werden konkreter

In Essen werden die Umbaupläne für das alte Karstadt-Parkhaus konkreter. Der Investor will nun die Planungsunterlagen einreichen.

© Stadt Essen

Neue Seniorenresidenz in Essen geplant

Die Stadt Essen hat die Pläne für das alte Karstadt-Parkhaus in Borbeck veröffentlicht. Auf dem Grundstück soll eine Seniorenresidenz entstehen. Bei der Planung gibt es allerdings noch einige Probleme. Es gab in den letzten Jahren immer wieder wechselnde Besitzer des alten Parkhauses. Eigentlich war wohl Einzelhandel in dem Gebäude geplant. Weil der Wohnraum in dem Bereich aber knapp war, ist das rechtlich nicht erlaubt. Jetzt entsteht in dem Gebäude wohl Wohnraum für Senioren. Die Planungen für das Gebäude sorgen aber laut der Stadt Essen für Kritik: Es sei zu groß und zu hoch.

So soll die Seniorenresidenz in Essen aussehen

Nach der Kritik haben die Investoren die Planungen für die Seniorenresidenz an der Rechtstraße angepasst. Auf dem Grundstück an der Borbecker Straße und Rechtstraße soll ein U-förmiges Gebäude mit 85 Ein- und Zweiraumwohnungen entstehen. Es soll zur Borbecker Straße hin geöffnet sein und eine erhöhte Terrasse mit Lärmschutzwand bekommen. Zur Wüstenhofer Straße hin soll das Gebäude nur vier Stockwerke bekommen, auf der gegenüberliegenden Seite sechs. Neben den Seniorenwohnungen ist eine Tiefgarage und im Erdgeschoss eine Mensa, Physiotherapeuten und ein Sanitätshaus geplant. Insgesamt drei Dachterrassen, eine grüne Fassade und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sind geplant. Der Investor muss die Pläne jetzt zunächst zu einer Vorabanfrage einreichen, ein Bauantrag ist damit aber noch nicht gestellt.

Kritik in Essen an dem Bauvorhaben

Eine ursprüngliche Planung sei wohl auf viel Kritik gestoßen, so die Stadt. Wer konkret die Planungen kritisiert hat, ist aber nicht ersichtlich. Das Gebäude sei zu groß und zu hoch. Durch die Ausrichtung in der U-Form und die verschiedene Anzahl der Stockwerke sei das Problem behoben worden. Die Öffnung zur Borbecker Straße sorgt für einen großen Hof. Außerdem soll die Terrasse höher liegen, als die Straße. Dadurch ist sie leicht abgegrenzt und durch die Lärmwand geschützt. Jetzt muss ein Verkehrsgutachter prüfen, ob die Einfahrt in die Tiergarage ermöglicht werden kann. Es bestehe das Risiko, dass dadurch viele Staus entstehen könnten.

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