Wohnheim in Essen brennt: Großeinsatz für die Feuerwehr

In Essen musste die Feuerwehr am Mittwochnachmittag (7. Juni) zu einem Großeinsatz ausrücken. Der Grund war ein Feuer in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung. Die Polizei ermittelt jetzt, wie es dazu kommen konnte.

© Timm Schröder/Radio Essen

Großer Brand in Wohnheim in Essen

In Essen ist die Feuerwehr am Mittwochnachmittag (7. Juni) zu einem großen Einsatz gerufen worden. Auf der Kaupenstraße im Südviertel brannte es in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung. Das Feuer ist im Dachgeschoss ausgebrochen und hat sich dann auf den gesamten Dachstuhl ausgebreitet. Die Feuerwehr konnte den Brand bis Mittwochabend löschen. Dabei waren drei Löschzüge und mehrere Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren aus Steele, Borbeck und Byfang im Einsatz. Glücklicherweise waren die meisten der 15 Bewohnerinnen und Bewohner zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause. Die übrigen drei Bewohner und zwei Betreuer wurden erst einmal vom zweiten Obergeschoss in das erste verlegt. Später wurden sie im benachbarten Pfarrheim untergebracht. Niemand wurde durch das Feuer verletzt.

Polizei Essen ermittelt nach Brand

Die Feuerwehr Essen hat in der Nacht auf Donnerstag noch eine Brandwache gehalten, mittlerweile sind alle Nachlöscharbeiten beendet. Das Haus ist erstmal nicht bewohnbar. Die Menschen mit Behinderung, die dort leben, wurden deswegen auf andere Wohnheime verteilt. Die Polizei ermittelt jetzt die Brandursache. Auf Radio Essen-Nachfrage sagte sie am Donnerstagmorgen (08. Juni), sie gehe nicht davon aus, dass jemand das Feuer extra gelegt hat. Wahrscheinlicher ist, dass jemand fahrlässig gehandelt hat, oder es einen technischen Defekt gab.

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