Wegen Rußrindenkrankheit: Hunderte Bäume in Essen-Altenessen werden gefällt

Der Regionalverband Ruhr fällt auf der Schurenbachhalde in Essen-Altenessen rund 400 Bäume. Sie sind von der Rußrindenkrankheit befallen und drohen umzustürzen. Hintergrund ist offenbar die lange Trockenheit der letzten Jahre.


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Pilzbefall kostet die Schurenbachhalde in Essen-Altenessen 400 Bäume

Auf der Schurenbachhalde in Altenessen werden ab Montag (18. November) 400 Bäume gefällt. Der Regionalverband Ruhr ist dafür verantwortlich. Er sagt, die Bäume haben die Rußrindenkrankheit. Das ist ein Pilz, der dafür sorgt dass die Bäume innerhalb kürzester Zeit absterben und dann nicht mehr sicher stehen. Deshalb müssen sie gefällt werden, bevor sie jemanden verletzen, sagt der RVR. Für die Arbeiten sind Teile der Spazierwege an der Schurenbachhalde gesperrt, die Arbeiten dauern etwa zwei Wochen.

Bäume in Essen instabil: Lange Trockenheit sorgt für vermehrten Pilz-Befall

Die heißen und trockenen Sommer sorgen laut RVR dafür, dass sich der Rußrindenpilz bei uns in Essen relativ stark ausgebreitet hat. Vor allem Ahornbäume werden befallen und so stark geschwächt, dass sich der Pilz auch im Stamm ausbreiten kann. Dadurch sterben die Bäume ab und werden instabil, schreibt der RVR. Auch für Spaziergänger kann der Pilz unangenehm sein. Die Sporen können bei empfindlichen Menschen Atemwegsprobleme und Reizungen auslösen.

Rußrindenpilz in Essen: Besondere Vorsicht geboten

Die Sporen des Rußrindenpilzes verbreiten sich sehr leicht und schnell, deshalb werden die geschlagenen Bäume unter Planen abtransportiert. Der RVR ist im Umgang mit dem Pilz schon geübt. Nebenan auf der Eickwinkelhalde waren auch viele Bäume von dem Pilz befallen. Da hat der RVR schon rund 400 Bäume gefällt.

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