Verband will Faulbrut bei Bienen in Essen verhindern

Der Essener Imkerverband will die Bienenseuche bei uns in Essen verhindern. Wenn die Krankheit früh genug erkannt wird, können die Bienen gerettet werden, heißt es. Zum ersten Mal gibt es auch kostenlose Hilfe für Nicht-Mitglieder.

© Pixabay/Oldiefan

Faulbrut bei Bienen in Essen

Die Brut der Bienen stirbt. Das Bienenvolk ist nicht mehr überlebensfähig. Die Amerikanische Faulbrut breitet sich fast jedes Jahr bei uns in Essen aus. Letztes Jahr unter anderem in Haarzopf, im Jahr davor unter anderem in Fischlaken, Horst und Überruhr. Die Bienenvölker dürfen dann nicht mehr aus bestimmten Sperrbezirken gebracht werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. In diesem Jahr will es der Kreisimkerverband Essen gar nicht so weit kommen lassen.

Kreisimkerverband Essen will Faulbrut verhindern

Wenn die Krankheit früh genug erkannt wird, können die Bienen gerettet werden, sagt der Verband. Der Test geht mit so genannten Futterproben. Der Verband bietet diese Proben jetzt zum ersten Mal auch Imkern an, die nicht Mitglied sind. So sollen flächendeckend in ganz Essen Bienen getestet werden. Es gibt nicht für alle Essener Bienenvölker solche Futterproben. Deshalb entscheidet der Verband, welche Völker getestet werden. Interessierte Imker können sich direkt beim Kreisimkerverband (Dr. Werner Küching, 02054/2718) melden. Außerdem veranstaltet der Verband am 21. März einen Info-Tag. Die Faulbrut ist für den Menschen ungefährlich, auch der Honig ist nicht betroffen.

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