Urteil nach illegalem Autorennen auf der Margarethenhöhe

Im März haben sich zwei Männer auf der Sommerburgstraße ein Autorennen geliefert. Jetzt müssen beide eine Strafe zahlen, schreibt die WAZ. Außerdem zieht das Gericht die beiden Luxusautos und die Führerscheine ein.

© JacobST / Fotolia

Richter von Schuld überzeugt

Ein Lamborghini wartet am Straßenrand, dann kommt der Porsche dazu. Beide stellen sich nebeneinander auf, einer von ihnen im Gegenverkehr. So fahren beide einige hundert Meter weit und beschleunigen zwischendurch. Mehrere Zeugen schildern so die Situation auf der Sommerburgstraße Ende März. Dem Richter reicht das als Beweis, dass die beiden Angeklagten sich ein illegales Autorennen geliefert haben. Beide bestreiten das im Prozess. Die Polizei hatte die beiden an einer Tankstelle gestoppt.

Sehr unterschiedliche Strafen

Beide Männer bekommen grundsätzlich die gleiche Strafe. Sie müssen beide jeweils 90 Tagessätze zahlen. Ihre Hintergründe sind aber sehr unterschiedlich. Der eine ist Unternehmer aus Bredeney, ihm gehörten die beiden Luxusautos auch. Er muss 90.000 Euro zahlen. Der andere ist Arbeitslos und bekommt 900 Euro Strafe. Außerdem kassiert das Gericht die beiden Luxusautos und die Führerscheine der Männer ein. Dem Unternehmer aus Bredeney gehören mehrere teure Sportwagen. Die Polizei hat auch immer wieder Hinweise auf teure Sportwagen bekommen, die durch Schuir, Kettwig oder über die Margarethenhöhe rasen.

Weitere Meldungen

skyline