Universität Essen entwickelt Strategie um Flüsse zu schützen

Die Universität Duisburg-Essen hat, gemeinsam mit anderen Universitäten aus dem Ruhrgebiet, eine Strategie zur Entlastung der Binnengewässer entwickelt. Damit stehen sie gerade im Konkurrenzkampf mit anderen Spitzenforschungen, die für Fördergelder ausgewählt werden sollen.

Universitaet Duisburg-Essen
© Olaf Fuhrmann / FUNKE Foto Services GmbH

Projekt in Essen soll Flüsse vor Klimawandel schützen

Steigende Temperaturen, Antibiotikarückstände, Dürren und Hochwasser sorgen dafür, dass weltweit die Flüsse gefährdet und belastet sind. Auch bei uns in Essen ist das ein Problem. Die Universitätsallianz Ruhr hat gemeinsam mit der Uni Duisburg-Essen sowie den Unis in Dortmund und Bochum nach einer Lösung für das Problem geforscht. Dabei ist das Projekt "Reasons" entstanden, welches Gewässer und insbesondere Flüsse fit für die Zukunft machen soll. Ein nachhaltiges Konzept soll strategisch das Management von Gewässern regeln. Mit Mess- und Analysemethoden wurde die Basis für das Projekt geschaffen. In einem System werden vor allem Stressfaktoren wie der Klimawandel berücksichtigt. In Zukunft sollen die Flüsse dadurch gegen die äußeren Einflüsse der Natur gewappnet sein und diesen standhalten. Geleitet wurde die Forschung von drei Professoren der Uni Duisburg-Essen und der Ruhr-Uni-Bochum.

Universität Duisburg-Essen steht im Konkurrenzkampf um Fördergelder

Bund und Länder fördern seit 2018 die internationale Spitzenforschung und laden jedes Jahr die deutschen Universitäten zum Wettbewerb ein. Die Universitäten, die zusammen an dem Projekt "Reasons" geforscht haben, nehmen an dem Wettbewerb teil und haben eine Skizze ihre Forschung eingereicht. Ein Expertengremium von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat entschieden, wer in die nächste Runde kommt. Dabei konnte sich die Universität Duisburg-Essen gegen 143 andere Projekte durchsetzen. Im nächsten Schritt muss das Projekt genauer beschrieben werden. Dann wird bis Mai 2025 entschieden, wie Fördermittel in Höhe von 539 Millionen Euro verteilt werden.

Mehr Nachrichten aus Essen


Weitere Meldungen

skyline