Uniklinik in Essen setzt Hunde bei der Krebstherapie ein

Die Universitätsklinik Essen setzt Therapiehunde auf der Kinderkrebsstation ein. Sie sollen den Patienten bei der Stressbewältigung helfen.

© Annika Honnef/Radio Essen

Universitätsklinik in Essen setzt Therapiehunde bei der Krebstherapie ein

Auf der Kinderkrebsstation in der Essener Uniklinik werden Hunde bei der Krebstherapie eingesetzt - sie wirken gegen Stress. Das hat jetzt eine Studie der Klinik gezeigt. Hier besuchen die zwei Labradore Hannibal und Flip die Kinder auf der Krebsstation. Rund 100 mal kam Hannibal zwischen 2018 und 2022 auf die Station. Das Ergebnis ist deutlich zu erkennen: Nach seinen Besuchen sind die Kinder und Jugendlichen deutlich weniger gestresst. Außerdem helfen die Hunde den Kindern dabei, ihren Krankenhausaufenthalt besser zu akzeptieren.

In Zukunft übernimmt Labrador Flip die Besuche. Er soll nicht nur auf die Kinderkrebsstation gehen, sondern auch auf die Kinderintensivstation.

Viele Kliniken außerhalb von Essen mit Bedenken

Therapiehunde sind trotz der positiven Wirkung immer noch eher eine Seltenheit auf den Krebsstationen. Viele Kliniken haben Bedenken, dass die Hunde Infektionen mit auf die Stationen bringen. Um das auszuschließen, werden die Hunde und die Patienten in der Klinik in Essen regelmäßig untersucht. Das Ergebnis ist klar: Die Infektionen haben nicht zugenommen.

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