
Polizei in Essen hebt illegalen Pyrotechnik-Handel aus
Die Polizei Essen hatte im November einen anonymen Hinweis bekommen. In Essen soll mit hochgefährlicher Pyrotechnik der Kategorie F4 gehandelt worden sein. Nach ersten Ermittlungen geriet ein 26-jähriger Mann aus Essen dabei ins Visier der Ermittler. Am Freitagmorgen (12. Dezember) durchsuchten Einsatzkräfte mehrere Orte hier in Essen – darunter seine Wohnung an der Welkerhude in Vogelheim sowie zwei weitere Objekte an der Hirtsieferstraße in Altendorf und der Ostermannstraße im Nordviertel. In den Kellerräumen und im Auto des Verdächtigen fanden die Ermittler große Mengen professioneller Pyrotechnik, die offenbar illegal aus dem Ausland importiert wurde. Das Nettoexplosivstoffgewicht lag bei über 500 Kilogramm. Wegen der hohen Explosionsgefahr unterstützten Spezialisten des Landeskriminalamts beim sicheren Abtransport. Außerdem wurden zwei Schreckschusswaffen samt Munition gefunden. Die Polizei Essen ermittelt jetzt wegen mehrerer Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz. Woher die Pyrotechnik stammt und wohin sie verkauft werden sollte, ist noch unklar.
Polizei in Essen warnt vor illegalen Böllern
Mit Blick auf Silvester warnt die Polizei Essen eindringlich vor dem Kauf und der Nutzung illegaler oder nicht zugelassener Feuerwerkskörper. Diese können unberechenbar reagieren und zu schweren Verletzungen führen. Erlaubt ist nur Feuerwerk mit gültiger CE-Kennzeichnung, das im regulären Handel verkauft wird. Die Polizei bittet alle Essenerinnen und Essener, verdächtige Angebote zu meiden und sofort zu melden, um Gefahren für sich und andere zu vermeiden.