TUSEM Essen sendet Corona-Hilferuf: "Es wird kritischer"

Die Handballer vom TUSEM Essen haben wegen Corona immer größere Probleme. Es wird immer kritischer, schreibt der Vereinschef in einem Hilferuf. Er setzt auf Sponsoren und die Fans.

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TUSEM Essen spricht von kritischer Lage

Es wird "immer kritischer für den TUSEM". Das sind keine guten Zeichen von TUSEM-Geschäftsführer Niels Ellwanger. In einem langen Brief beschreibt er eindringlich die aktuelle Lage bei den Handballern von der Margarethenhöhe. Größtes Problem: Wegen Corona dürfen keine Zuschauer in die Sporthalle am Hallo. Die Zuschauereinnahmen sind aber eine wichtige Säule für den TUSEM. Der Chef rechnet damit, dass auch die nächsten Monate die Ränge leer bleiben werden.

Staatshilfe für TUSEM Essen

"Wir sparen dort, wo wir noch sparen können", sagt der TUSEM-Chef. Die Spieler und die Trainer verzichten schon auf einen Teil ihres Gehalts, die Mitarbeiter sind in Kurzarbeit. Außerdem hat der TUSEM auch Hilfen bei der Bundesregierung beantragt. Das Problem: Die werden anhand der Zuschauer in der letzten Saison in der zweiten Liga berechnet. Damit bleibt unberücksichtigt, dass der TUSEM jetzt in der ersten Liga deutlich mehr Tickets verkauft hätte. "Wir bekommen Staatshilfe wie ein Zweitligist und tragen die Kosten eines Erstligisten", heißt es.

TUSEM Essen setzt auf Sponsoren und Fans

Für alle, die den TUSEM in der schwierigen Lage unterstützen wollen, soll es bald eine besondere Aktion geben. Der TUSEM plant Unterstützerpakete mit Highlights, die man normal nicht kaufen kann. Mehr Details dazu sollen bald veröffentlicht werden. Außerdem setzt der TUSEM auch weiter auf seine Partner und Sponsoren.

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