
Wassersportler in Essen sind sauer
"In einem Kaufhaus oder Supermarkt sind Sie höheren Gefahren ausgesetzt als am Baldeneysee". So sagt es ein Essener Segelbootbesitzer. Und mit dieser Meinung ist er nicht alleine. Die Essener Wassersportler verstehen die Corona-Regeln nicht. Aktuell dürfen Segler und Ruderer nicht auf den Baldeneysee, weil ihre Boote an Stegen von Vereinen liegen. Die sind Sportstätten und dürfen wegen Corona nicht betreten werden. Wer aber privat ein Schlauchboot ins Wasser lässt, bekommt keine Probleme.
Treffen mit Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen
Heute treffen sich die Wassersportler mit Oberbürgermeister Thomas Kufen. Schon vor dem treffen hat die IG Baldeney ein Konzept ausgearbeitet, damit Segeln und Rudern wieder möglich ist. Sie schlägt vor, dass nur Vereinsmitglieder zu den Booten dürfen und alle Abstand halten. Trainings und Wettkämpfe fallen weiter aus. Auf dem Wasser gibt es ohnehin keine Probleme, heißt es. Ruderer und Segler sind meistens alleine, maximal zu zweit unterwegs.