Studie aus Essen zeigt: Auch Nicht-Covid-Patienten leiden unter Corona-Pandemie

Eine Studie aus Essen zeigt: Unter der Coronaviruspandemie leiden auch Patienten mit ganz anderen Krankheiten und Symptomen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Universität Duisburg-Essen.

Im Behandlungszimmer beim Arzt (Symbolbild).
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Studie aus Essen: Therapien und Operationen fallen aus

Das Ergebnis einer neuen Studie aus Essen zeigt eindeutig, wie sehr die einzelnen Medizinbereiche unter der Coronapandemie leiden. Auch, wenn diese Bereiche eigentlich gar nichts mit Corona zu tun haben. Durch die Pandemie fallen aber überall auf der Welt Therapien für andere Krankheiten aus. Außerdem wird überall auch auf diagnostische Maßnahmen verzichtet. Krankheiten könnten dadurch später erkannt werden. So wurden unter anderem weniger Lungen- und Hirnscans durchgeführt. Die Forscher:innen der Universität Duisburg-Essen sehen darin ein Problem: Denn obwohl weniger gescannt wird, gibt es weiterhin viele Erkrankte. Außerdem sei auch auffällig, das Operationen ausfallen, die eigentlich nicht dringend notwendig sind.

Umfrage der Universität Duisburg-Essen auf der gesamten Welt

Die Forscher:innen der Universität Duisburg-Essen haben Krankenhäuser und Arztpraxen auf der ganzen Welt zu ihren Erfahrungen mit Diagnostik, Therapien und Operationen während der Coronapandemie befragt. Dabei haben mehr als 430 Einrichtungen in 72 Ländern mitgemacht.


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