
Uni Essen erforscht Nervenschäden durch Corona
Neuro-COVID. So heißt die Begleiterscheinung von Corona, die Mediziner:innen der Uni Duisburg genauer untersucht haben. Sie haben 100 Corona-Patientinnen und Patienten zwischen 20 und 95 Jahren untersucht. Das Ergebnis: In fast 60 Prozent der Fälle gab es neben Schädigungen der Atemwege auch neurologische Symptome. Teilweise sind die auch sehr schwer ausgefallen, wie zum Beispiel Schlaganfälle oder Hirnblutungen.
Studie aus Essen zu Corona und Nervensystem
Die Schädigungen des Nervensystems haben auch Auswirkungen darauf, ob ein Patient an Corona stirbt, sagt die Studie. Ohne Neuro-COVID sterben rund 15 Prozent der Patientinnen und Patienten. Ist das Nervensystem stark in Mitleidenschaft gezogen, liegt die Sterblichkeitsrate dreimal so hoch, heißt es. Die Studie wurde durch die Stiftung Universitätsmedizin Essen gefördert.