Standort in Essen gesichert: Schließung von Kennametal Widia ist vom Tisch

Der Werkzeughersteller Kennametal Widia in Holsterhausen bleibt in Essen. Eigentlich wollte die Mutterfirma in den USA das Werk an der Münchener Straße komplett schließen.

© Kristin Mockenhaupt

IG Metall kämpft für Standort

Nach Verhandlungen mit der IG Metall wird Kennametal Widia in Essen jetzt verkleinert. Heute hat die Firma noch 395 Arbeitsplätze. In einem ersten Schritt müssen jetzt rund 100 Arbeitsplätze abgebaut werden. Später könnten noch weitere 100 Stellen folgen. Gegenüber Radio Essen spricht die IG Metall über einen besonderen Schritt. Sie freuen sich, dass der Standort gehalten wird. Sie seien aber traurig über die Mitarbeiter, die jetzt ihren Arbeitsplatz verlieren. Die Vereinbarung gilt bis zum Sommer 2022. Danach müsse man weiterschauen, heißt es. Die Metallfirma ist seit über 90 Jahren in Holsterhausen.

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