Sport am Wochenende: TUSEM Abstieg besiegelt - Neue Hoffnung für RWE

An diesem Wochenende hat Rot-Weiss Essen sowie die SGS Essen spielfrei. Der TUSEM unterlag beim Rekordmeister Kiel deutlich.

© Annika Honnef/Radio Essen

Der Tabellenerste wartet auf die Essener

Jetzt ist es amtlich. Der TUSEM Essen steigt ab und muss zurück in die zweite Bundesliga. Bei der deutlichen 25:37-Niederlage gegen den Rekordmeister THW Kiel kamen daran zu keiner Zeit Zweifel auf. Die überlegenen Kieler lagen schon zur Halbzeit mit 21:14 in Front und bauten die Führung im zweiten Durchgang aus. Schon in den letzten Wochen hatte sich abgezeichnet, dass die Männer von der Margarethenhöhe ins Unterhaus zurückkehren werden. Oft hielt man auch gegen die starken Teams gut mit und verlor in den letzten Minuten den Faden. Der TUSEM steht weiterhin auf dem vorletzten Platz in der Bundesliga und liegt jetzt zehn Punkte hinter dem "rettenden Ufer". Der Abstieg ist umso ärgerlicher, weil mit Fans in der Sporthalle am Hallo möglicherweise noch ein paar Punkte mehr drin gewesen wären. Von Vereinsseite heißt es, dass die Mannschaft in den letzten verbleibenen fünf Spielen noch einmal alles geben wird. Es könnte sein, dass die Lockerungen bei uns in Essen sich auch auf die kommenden Heimspiele gegen Ludwigshafen und die Rhein-Neckar Löwen auswirken.

Wieder leben für Aufstiegsträume von Rot-Weiss Essen?

Rot-Weiss Essen hat im Aufstiegskampf der Regionalliga West dagegen wieder leichte Hoffnungen bekommen. Die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund hat gestern gegen Homberg nur 2:2-Unentschieden gespielt und den Kampf um den Aufstieg nochmal spannend gemacht. Rot-Weiss Essen hat jetzt auf jeden Fall bis zum letzten Spieltag am kommenden Samstag eine Chance auf den Aufstieg. Aktuell sind der BVB und RWE punktgleich an der Tabellenspitze. Auch die Tordifferenz ist gleich. Borussia Dortmund spielt am Dienstag nochmal gegen Bergisch-Gladbach. Die Entscheidung um den Aufstieg in die dritte Liga fällt dann am letzten Spieltag. Essen spielt gegen Wegberg-Beeck, Dortmund muss nach Wuppertal.

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