Spielplatz weiter gesperrt: Transport gefällter Bäume auf Brehminsel in Essen-Werden schwierig

Nachdem auf dem Spielplatz auf der Brehminsel in Werden ein schwerer Ast abgestürzt ist, wurden mehr Bäume gefällt, als zunächst gedacht. Grün und Gruga hat den Spielplatz gesperrt und sagt, der Astabbruch hänge mit der Dürre zusammen. Die gefällten Bäume sind aber gar nicht so einfach von der Insel runterzubekommen. Deshalb bleibt der Spielplatz vorerst weiter gesperrt.

© Kirstin Nieland – Wald und Holz NRW

Spielplatz auf der Brehminsel vorerst weiter gesperrt

Auf dem Spielplatz auf der Brehminsel ist ein Ast abgebrochen und abgestürzt. Laut Grün und Gruga war das nicht abzusehen. Eine Sprecherin sagt, der Grund sei die lang anhaltende Dürre gewesen. Bei dem Astabsturz auf dem Spielplatz auf der Brehminsel wurde zum Glück niemand verletzt. Der Spielplatz wurde gesperrt, um den Fall zu untersuchen und zu entscheiden, wie es weitergeht. Am Montag wurde der betroffene Baum gefällt. Die Äste waren einfach zu ausgetrocknet und brüchig.

Dabei haben die Gutachter von Grün und Gruga festgestellt, dass auch zwei benachbarte Bäume ausgetrocknet sind. Zur Vorsicht wurden diese beiden Bäume an Dienstag (24.09.) ebenfalls gefällt. Die gefällten Bäume müssen jetzt aber noch abtransportiert werden. Das ist aber wohl gar nicht so leicht, weil die Brehminsel in einem Hochwasserschutzgebiet liegt, sagt Grün und Gruga. Außerdem können die schweren LKWs für den Transport der dicken Bäume nicht einfach auf die Insel fahren. Grün und Gruga arbeitet an einer Alternative. Solange muss der Spielplatz auf der Brehminsel aber noch gesperrt bleiben. Da lagern im Moment die Baumteile.

Regionalforstamt warnte Anfang August vor Lebensgefahr durch Äste

Das Regionalforstamt hatte Anfang August genau vor solchen Fällen gewarnt. Solche Äste sehen von außen intakt aus, können aber plötzlich abstürzen, hieß es. Die Äste können laut Regionalforstamt mehrere hundert Kilo wiegen und durchaus einen Menschen erschlagen. Bisher ist noch niemandem etwas passiert. Damals hieß es zur Einschätzung aber schon von Experten, das sei "mehr oder weniger pures Glück". Das Problem ist, dass niemand einschätzen kann, wann und wo diese Äste von den Bäumen abbrechen.

Der Grund für das Phänomen sind die seit Jahren schon auftretenden längeren Trockenphasen, sagt der leitende Regionalförster. Die Äste bräuchten dringend Wasser, das kommt aber gar nicht mehr oben im Baum an. Stattdessen saugt der Baum Luft an, die Zellen werden instabil und der Ast bricht ab.

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