Spezialfolge 64: Helen und Rana, zwei Iranerinnen aus Essen bei "Essen im Ohr"

In einer Spezialfolge "Essen im Ohr" sprechen wir mit zwei jungen Frauen, die die Nachrichten aus dem Iran noch mal anders wahrnehmen. Helen und Rana haben ihre Wurzeln im Iran.

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Helen und Rana über die Proteste im Iran

Am 22. September wurde Mahsa Amini im Iran auf der Straße von der Sittenpolizei angehalten. Der Grund: Die junge Kurdin hatte ihren Hijab nicht angemessen getragen. Sie wurde festgenommen und ist dann in Gefangenschaft der Sittenpolizei in Teheran verstorben. Jetzt ist sie eine Symbolfigur für die Menschen im Iran und auf der ganzen Welt geworden. Seit Monaten Tagen laufen Proteste im Iran. Proteste von Frauen, die in der Öffentlichkeit Ihre Hijabs abnehmen, verbrennen und ihre Haare abschneiden. Frauen, die sich durch ihre Proteste in große Gefahr begeben, riskieren verhaftet oder gefoltert zu werden. Denn es sind Proteste, die sich gegen den Kern der Islamischen Republik richten und gegen die islamischen Sittengesetze. 


In einer Spezialfolge "Essen im Ohr" spricht Mona Belinskiy wir mit zwei jungen Frauen, die die Nachrichten aus dem Iran noch mal anders wahrnehmen. Helen und Rana haben ihre Wurzeln im Iran. Sie sehen und wissen vieles, was bei uns hier in Essen nicht ankommt. In der Spezialfolge berichten die beiden von Szenen, die bei uns in den deutschen Medien nicht ankommen. Sie sprechen über die Rolle der Medien auf der ganzen Welt, über die Rolle von Social Media, über die Namen und Geschichten der Opfer der Proteste und darüber, was wir in Essen tun können, um die Menschen im Iran zu unterstützen.

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