Sozialwohnungen in Essen dürfen mehr kosten

In Essen gibt es neue Grenzen für die Preise geförderter Wohnungen. Das ist eine Reaktion der Stadt auf den aktuellen Mietspiegel für Essen.

© Agentur für Arbeit

Stadt Essen zahlt Zuschüsse für teurere Wohnungen

Die Stadt Essen regiert auf den aktuellen Mietspiegel und passt die Obergrenzen für Wohnungen an, die Leistungsempfänger des JobCenters oder des Amtes für Soziales und Wohnen sind. Dadurch darf in Zukunft eine Wohnung, die gefördert wird, teurer sein als vorher. Menschen, die alleine in geförderten Wohnungen leben, dürfen seit September gut 35 Euro mehr ausgeben. Für jede weitere Person im Haushalt sind es 94 Euro zusätzlich. Das sind die aktuellen Grenzen:

  • eine Person: 471,50 Euro (bisher: 436 Euro)
  • zwei Personen: 613 Euro (bisher: 549,25 Euro)
  • drei Personen: 754,50 Euro (bisher: 681,60 Euro)
  • vier Personen: 896 Euro (bisher: 821,75 Euro)
  • fünf Personen: 1.037 Euro (bisher: 973,50 Euro)
  • sechs Personen: 1.131,50 Euro (bisher: 1.069,20 Euro)
  • sieben Personen: 1.225,50 Euro (bisher: 1.158,30 Euro)
  • acht Personen: 1.320 Euro (bisher: 1.229,20 Euro)
  • neun Personen: 1.414,50 Euro (bisher: 1.267,50 Euro)
  • zehn Personen: 1.508,50 Euro (bisher: 1.352 Euro)

Die Stadt Essen hatte die Mietobergrenzen für Leistungsberechtigte erst im April 2024 angepasst.

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