Signal-Messenger führt Anruflinks ein

Signal auf einem Smartphone
© Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Videotelefonate

Berlin (dpa/tmn) - Über den Signal Messenger lassen sich nun auch Anruflinks erstellen und verschicken, wie man das etwa von Diensten wie Zoom oder Microsoft Teams schon kennt. Bis zu 50 Personen können über so einen Link an einer Videokonferenz teilnehmen. 

Neu daran ist, dass die Teilnehmenden dafür nicht – wie bisher bei Gruppenanrufen in Signal – in einer gemeinsamen Gruppe sein müssen. Der Anruflink verfällt auch nicht, sondern kann mehrfach genutzt werden. Wer ihn erstellt hat, kann ihn aber jederzeit löschen. Wird er 90 Tage lang nicht mehr genutzt, verfällt der Link.

Die Anruflink-Funktion sei in der aktuellen Version von Signal verfügbar (Android 7.21, iOS 7.34, Desktop 7.30) und werde in Kürze an alle Signal-User ausgerollt, teilt der Messenger mit. Erzeugen lassen sich die Links im Anruf-Tab am unteren Rand des Bildschirms – unter «Einen Anruflink erstellen». Man kann ihnen auch Namen geben, beispielsweise «Wöchentliches Team-Meeting».

Fokus auf Datensparsamkeit

Signal ist ein verschlüsselter Messenger mit Fokus auf Datensparsamkeit, den es kostenlos für Smartphones mit Android und iOS gibt. Für Computer stehen Clients für macOS, Windows und Linux zur Verfügung. Herausgeber ist die in den USA sitzende Signal-Stiftung, die spendenfinanziert und nicht profitorientiert arbeitet.

© dpa-infocom, dpa:241017-930-263048/1

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