Security-Dienst wegen Corona: Baumärkte in Essen rüsten auf

Viele Menschen bleiben wegen des Coronavirus zuhause und nutzen die Zeit offenbar zum Renovieren: Die Baumärkte in Essen haben so viele Besucher, dass es vor einigen Läden zum Teil Schlangen gibt. Die Geschäfte setzen Security-Mitarbeiter ein, damit sich nicht zu viele Menschen gleichzeitig im Baumarkt aufhalten.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Security-Dienst vor dem Baumarkt in Essen

Einlasskontrollen am Eingang - das gibt es bei Baumärkten sonst nicht einmal an einem Frühlings-Wochenende. Doch jetzt haben die meisten Baumärkte in Essen sich diesem Schritt entschlossen, wie stichprobenartige Tests der Radio-Essen-Stadtreporter ergeben haben. Unsere Reporter haben Baumärkte in Frillendorf, Stoppenberg, dem Ostviertel und Westviertel angeschaut: Zum Teil warten die Kunden zehn Minuten vor der Tür, bis sie hineingelassen werden. Die Baumärkte setzen Sicherheits-Personal ein, um den Eingang zu kontrollieren. In einer Baumarkt-Kette gibt es zum Beispiel 50 rote Chips und nur wer einen Chip hat, darf ins Geschäft.

Sicherheitsdienst berichtet von Pöbeleien am Baumarkt

Vor den Baumärkten soll es auch immer wieder zu Pöbeleien kommen, berichten die Security-Mitarbeiter. Für die ist das aber ganz normal, denn sie stehen sonst oft an den Türen verschiedener Clubs und sind pöbelnde Menschen gewohnt. Viele Mitarbeiter der Sicherheitsdienste sind aber froh, jetzt diesen Job machen zu können. Denn Veranstaltungen und Partys, wo sie sonst für Sicherheit sorgen, die fallen alle aus.


In Nordrhein-Westfalen schreibt ein Erlass der Landesregierung nun vor, lediglich einen Kunden pro zehn Quadratmeter Ladenfläche zuzulassen, um die Ansteckungsgefahr mit dem neuartigen Coronavirus zu verringern. Baumärkte bleiben vorrangig für Handwerker und Gewerbetreibende geöffnet.

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