Schwiegermutter in Essen erstochen: Urteil am Landgericht gefallen

Ein Mann hat in Essen seine Schwiegermutter erstochen. Jetzt muss er ins Gefängnis. Mord konnte ihm aber nicht nachgewiesen werden.

© Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services

Hinterbliebene in Essen reagieren fassungslos

Am Landgericht in Essen ist am Dienstagabend (14. November) ein Mann verurteilt worden, der seine Schwiegermutter erstochen hat. Er muss wegen Totschlags für 14 Jahre ins Gefängnis, Mord konnte ihm nicht nachgewiesen werden. Der Mann war im Januar im Südostviertel mit einem Messer auf seine Schwiegermutter losgegangen. Das hatte er im Prozess auch schon gestanden. Er sagt, dass er jahrelang vorher von ihr provoziert worden sei. Die Tat habe er aber nicht bewusst geplant. Aus Sicht der Anklagevertreterin habe der Mann seine Schwiegermutter dafür verantwortlich gemacht, dass seine Ehe gescheitert ist. Deswegen habe er sich rächen wollen.

Die Hinterblieben der Frau hatten auf eine längere Haftstraße gehofft. Sie reagierten bei der Urteilsverkündung mit Fassungslosigkeit und lauten Zwischenrufen.

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