Schule in Essen mit neuen Avataren ausgerüstet

Unterricht von Ferne - wenn Präsenz-Unterricht nicht möglich ist. Das ermöglichen bei uns in Essen sogenannte Schul-Avatare. Eine Schule in Essen ist jetzt mit drei neuen Avataren ausgestattet worden.

© Moritz Leick, Stadt Essen

Ruhrlandschule in Essen mit neuen Avataren ausgestattet

Die Stadt hat der Ruhrlandschule drei neue Schul-Avatare überreicht. Damit hat sie jetzt insgesamt sechs Stück. Sie werden an Schülerinnen und Schüler von Essener Schulen und an schulpflichtige Patientinnen und Patienten des Uni-Klinikums ausgeliehen. So können sie trotzdem am Unterricht teilnehmen und verlieren nicht den Anschluss an den Unterrichtsstoff. Die Avatare sehen ein bisschen aus wie ein Puppenoberkörper und repräsentieren die fehlenden Kinder in der Klasse. Mit Hilfe von Lichtsignalen können sich die Kinder melden und mit einem digitalen Gesicht sogar Stimmungen ausdrücken. Sie werden von ihren Mitschülern auch mit zu Schulausflügen oder in die Pause mitgenommen. Manche haben auch schon ein paar persönliche Sticker bekommen. Die Vergabe der Avatare läuft im Moment im Rahmen eines Pilotprojekts. Wenn sich das Projekt weiter als erfolgreich herausstellt, soll es noch mehr Avatare geben. Die Ruhrlandschule gehört zu den 46 Klinikschulen in Nordrhein-Westfalen. Sie hat den Auftrag, Schülerinnen und Schülern, die sich aufgrund einer Erkrankung mindestens vier Wochen in stationärer oder teilstationärer Behandlung befinden, Unterricht zu geben. Bei der Ruhrlandschule gibt es alle Schulformen - von der Primarstufe bis zur Berufsschule.

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