Schafe in Essen gerissen: Stadt appelliert an Hundehalter

In Essen sind die Tiere im Moment wieder unterwegs. In der letzten Zeit kam es allerdings immer wieder zu Schafrissen.

© Sebastian Scholz

Hunde reißen Schafe in Essen: Leinenpflicht wichtig

In den letzten Tagen wurden in Essen mehrere Schafe von Hunden getötet. Die Schafe sind auch in diesem Jahr auf verschiedenen Grünflächen in Essen, um da für die Grünpflege zu sorgen. Die Stadt Essen weist jetzt nochmal darauf hin, dass grundsätzlich auf allen Grünflächen in Essen eine Leinenpflicht für Hunde gilt - außer es sind explizit ausgewiesene Hundewiesen. In der Vergangenheit hatten mehrere Schäfer den städtischen Fachbereich Grün und Gruga unterstützt. Wegen der Angriffe von freilaufenden Hunden hatten sich allerdings mehrere Schäfer wieder zurückgezogen. Der Fachbereich fordert deshalb jetzt nochmal dazu auf, mit den Tieren rücksichtsvoll umzugehen, besonders, wenn Schafe und Hunde aufeinandertreffen. Auch im letzten Jahr waren die Schafe schon in Essen unterwegs.

Schafe in Essen: Hilfe gegen gefährliche Pflanze

Die Schafe gehören dem Schäfer Sebastian Scholz. Er zieht mit seinen Tieren quer durch Essen, aktuell sind die Schafe im Ludwig-Kessing-Park in Überruhr. Die Schafe sind in Essen, um den Riesen-Bärenklau zu fressen. Er kann für Menschen gefährlich werden, weil die Pflanze bei Menschen Hautreizungen auslösen kann, wenn man mit dem Saft in Kontakt kommt. Bei empfindlichen Menschen reicht sogar schon der einfache Kontakt mit der Pflanze. Die Tiere hingegen fressen den Riesen-Bärenklau sehr gerne und sorgen gleichzeitig dafür, dass die Gefahr für Menschen kleiner wird. Außerdem pflegen die Schafe Öko- und Streuobstwiesen und tragen damit zur Landschaftspflege, zum Naturschutz und zur Erhaltung der Artenvielfalt bei.

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