Ruhr Clean Up in Essen: Aufräumaktion an der Brehminsel

Plastikflaschen, Frauen-Hygieneartikel und kaputtes Spielzeug: Entlang der Ruhr wurde am Wochenende sauber gemacht. Viele freiwillige Helfer waren da, um die Ruhr von Müll zu befreien.

Ruhr CleanUp in Essen: Engagemnet für Tiere und Umwelt

Von Horst bis Kettwig engagierten sich rund 1000 Helfer und Helferinnen am Wochenende, die Ruhr von Müll zu befreien. In Gruppen oder auch alleine sammelten sie den Müll und Dreck ein, der teilweise noch vom Hochwasser übergeblieben war. Die Aktion wurde von der Stadt Essen und der Ehrenamt Agentur organisiert. Sie stellten für die Aktion auch kostenlose Müllsäcke und Zangen zu Verfügung . Als Vorbild der Aktion gilt die europaweite Aktion "Rhine CleanUp", bei dem der Rhein aufgeräumt wird. Jedes Jahr kommen dafür in Köln mehrere tausende Menschen zusammen.


Auch an der Brehminsel in Essen Werden machten sich einige Ehrenamtler und Ehrenamtlerinnen auf den Weg die Ruhr vom Müll zu befreien. Eine hohe Motivation hatte die Essenerin Sandra:

Ich bin Teil des Systems. Ich denke, jeder sollte bei sich schauen was er ändern kann und ich denke, keinen Müll in die Natur schmeißen, ist recht einfach.

Mit der Intention, etwas für die Umwelt und die Tiere zu tun, ging es am Samstag morgen los. Der Müll sollte so schnell wie möglich verschwinden. Denn Müll an der Ruhr sieht nicht nur unschön aus, sondern schadet auch den Tieren, die dort leben. Viele Tiere nehmen vor allem kleinen Müll, wie Kronkorken, schnell auf.


Generell ist es überraschend was die Essener berichten gefunden zu haben:

Damenhygiene-Artikel, Windeln, Bierflaschen, Kronkorken und Glasscherben. Dinge die nicht in die Natur gehören, findet auch das Paar Hein und Sandra aus Steele:

Es ist uns wichtig, dass auch solche Kleinigkeiten entfernt werden, denn so etwas gehört nicht in den Magen eines Tieres.
Steffie und Hein aus Rüttenscheid©
Steffie und Hein aus Rüttenscheid
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Mehrere Stunden mit gebeugtem Rücken am Ruhrufer stehen machte den Helfern nichts aus. Die Befriedigung am Ende sei größer als die Anstrengung, haben sie erzählt. Ihr Ziel ist es, dass Parks und die Umwelt sauber bleiben. Denn das würde sich für alle lohnen.

V.L.n.R: Melissa aus Frohnhausen, Daniela aus Werden, Susanne aus Rüttenscheid und Nora aus Rellinghausen©
V.L.n.R: Melissa aus Frohnhausen, Daniela aus Werden, Susanne aus Rüttenscheid und Nora aus Rellinghausen
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