Rüttenscheider tritt beim Ironman auf Hawaii an

Wer etwas mehr will, als nur um den Baldeneysee zu joggen, der träumt vielleicht vom Ironman auf Hawaii. Jan Seewald aus Essen-Rüttenscheid hat sich qualifiziert, zum zweiten Mal sogar. Er tritt am 12. Oktober 2019 gegen ca. 2.500 weitere Sportler an, im Schwimmen, Radfahren und Marathonlauf. In der Sportstunde bei Joshua Windelschmidt hat er seine Aufregung mit uns geteilt.

Jan Seewald aus Essen-Rüttenscheid im Interview mit Joshua Windelschmidt von Radio Essen.
© Radio Essen

Ein bisschen Essen beim Ironman auf Hawaii

Rund 4 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und dann noch mal eben knapp 42 Kilometer Marathon laufen. Wer da nicht an seine Grenzen kommt, der ist vermutlich nicht von dieser Welt. Der Ironman heißt nicht umsonst, wie er heißt. Es ist einer der krassesten und härtesten Wettkämpfe der Welt. Und Jan Seewald aus Rüttenscheid ist zum zweiten Mal dabei. 2017 hat er den Wettkampf schon einmal bestritten und sich jetzt gedacht, warum nicht wieder?

Die Entscheidung anzutreten, verändert den Alltag enorm. Seewald sagt, es braucht eine jahrelange Vorbereitung und dann muss man am Ironman selber einen perfekten Tag haben. Selbst für die Qualifikation kommt es auf jede Minute an. Dieses Mal hat er sich in Klagenfurth in Österreich qualifiziert, bei Gewitter. Das Radfahren lief wohl nur semi-gut, sodass Seewald beim Marathon alles geben musste. Kurz vor dem Ziel hieß es noch: "Es wird sehr knapp, gib alles!" Daher kennt Jan Seewald auch, was es heißt, alle Reserven im Körper abzurufen.

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Eine Woche vorher ist Jan Seewald schon auf Hawaii angekommen und bereitet sich weiter vor. Dabei geht es gar nicht mehr so sehr um viel Training, sondern mehr darum das Jetleg zu verdauen und besonders gut auf seinen Körper zu achten. Der darf ja nicht schlapp machen im Wettkampf.

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