Rot-Weiss Essen will bei Dynamo Dresden punkten

Rot-Weiss Essen reist am Samstag (24. Februar) zum wahrscheinlich schwersten Auswärtsspiel der 3. Liga. Gegen Dynamo Dresden will man sich nicht verstecken.

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Rot-Weiss Essen mit ereignisreicher Woche

Bei Rot-Weiss Essen ist in dieser Woche viel los. Erst wurde das Sondertrikot zusammen mit "essendiese" vorgestellt, dann gab der Verein die Vertragsverlängerung mit Cheftrainer Christoph Dabrowski bekannt. Der äußerte sich auf einer Pressekonferenz nochmal zur weiteren Zusammenarbeit:

"Für mich ist es bisher eine tolle Herausforderung gewesen, bei Rot-Weiss Essen Trainer zu sein. Weil ich gerne mit den Spielern jeden Tag zusammenarbeite und ich natürlich auch ein hervorragendes Trainer- und Staff-Team habe. Das alles hat mich zu der Überzeugung gebracht, den Weg weiterzugehen."
Christoph Dabrowski verlängerte bis 2026.© RWE
Christoph Dabrowski verlängerte bis 2026.
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Vertragsverlängerung bei Rot-Weiss Essen soll Signalwirkung haben

Wenn es nach Dabrowski geht, soll die Vertragsverlängerung auch eine Signalwirkung haben:

"Ich hoffe natürlich, dass es Signalwirkung hat, um bei dem einen oder anderen Spieler, wo der Vertrag ausläuft, nochmal den Impuls zu geben, um den gemeinsamen Weg weiterzugehen. Da sind wir in guten Gesprächen."

Der Verein habe ihm "natürlich eine Perspektive aufgezeigt, dass wir uns kontinuierlich weiterentwickeln können und unser Potenzial erhöhen." Dazu gehört laut des Fußballehrers auch "eine schlagkräftige Mannschaft". Einer, der unbedingt gehalten werden soll, ist Felix Götze. Aber auch die Verträge von Rios-Alonso, Harenbrock Young, Müsel oder Eisfeld laufen aus. Marvin Obuz, der ausgeliehen ist, wird nur schwer zu halten sein.

Rot-Weiss Essen gegen heimstarkes Dresden

Kurzfristig geht der Weg für die Essener aber erstmal in Dresden weiter, denn bei allem drumherum wird natürlich auch Fußball gespielt. Schwerer könnte die Aufgabe jedoch kaum sein. Im Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden am Samstag (24. Februar) wartet eine große Kulisse auf die Essener. Wahrscheinlich treffen die zwei besten Fanlager der Liga aufeinander. Das Rot-Weiss Essen durchaus in der Lage ist, in solchen Spielen abzuliefern und die Top-Teams zu ärgern, zeigt nicht nur das Hinspiel gegen Dresden. Da gewannen die Essener mit 3:1 und beendeten eine Siegesserie der Dresdener. Auch der 3:0 Sieg bei Tabellenführer Jahn Regensburg ist Beleg genug. Auf der anderen Seite steht natürlich der Nackenschlag im wichtigen Spiel gegen Ulm. Nichtsdestotrotz herrscht Zuversicht:

"Ich glaube niemand rechnet mit uns. Dresden ist sehr heimstark, wir waren jetzt auswärts nicht die beste Mannschaft. Aber wenn wir an die Leistung in Regensburg anknüpfen können, können wir glaube ich was mitnehmen."

Das sagt Thomas Eisfeld. Verteidiger Andreas Wiegel will vor allem die Umschaltmomente nutzen, "dann können wir auch da gewinnen".

Rot-Weiss Essen-Fans glauben weiter an Aufstieg

Verzichten muss Rot-Weiss Essen in Dresden auf Rios-Alonso und Eric Voufack. Auch Kapitän Vinko Sapina fällt weiter aus. Rios-Alonso fehlt gelbgesperrt, Voufack zog sich im Training einen Anriss des Syndesmosebandes zu und wird vermutlich länger fehlen. Sapina war eine Grippe bei seiner Reha nach Kniebeschwerden zurück. Die Fans reisen auf jeden Fall zuversichtlich nach Dresden. Trotz der Niederlage gegen Ulm träumten sie nach dem Spiel weiter vom Aufstieg. Hilfreich wären da Big-Points in Dresden. Ob es die gibt, hört ihr wie immer live bei Radio Essen. Anstoß ist um 14 Uhr.

© Radio Essen

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