Rot-Weiss Essen: Kann ein Anwalt dem Verein jetzt noch helfen?

Rot-Weiss Essen will sich mit dem drohenden Saisonabbruch in der Fußball-Regionalliga nicht ohne weiteres abfinden. Der Verein habe sich für all das, was ab jetzt passiere, juristischen Beistand geholt, erklärte Vereinsboss Marcus Uhlig.

© Markus Endberg

Rot-Weiss Essen holt sich juristischen Beistand

Für Rot-Weiss Essen geht es um viel: Derzeit sieht es ganz danach aus, dass die Fußball-Saison der Regionalliga abgebrochen wird. Bis auf RWE hatten die Vereine dafür gestimmt. Man befürchte Regressansprüche, zum Beispiel von Sponsoren und Dauerkartenbesitzern, erklärte RWE gegenüber Radio Essen Anfang der Woche. Ob es mit dem Traum vom Aufstieg noch klappt, ist unklar: Bisher sah es danach aus, dass der SC Verl als Tabellenzweiter aufsteigt, Tabellenführer Rödinghausen hatte keine Lizenz beantragt. RWE würde als Tabellendritter leer ausgehen. Doch nun ist klar, dass der SC Verl keine Lizenz für die dritte Liga bekommt, weil sein Stadion zu klein ist. Das Problem wird sich aber sicherlich lösen lassen, hat der Verein beim Reviersport angekündigt. Bis zum 30. Juni muss jetzt ein Konzept vorliegen.

RWE hat sich nun aber juristischen Beistand geholt. Laut Vereinsboss Marcus Uhlig geht es für Rot-Weiss Essen insgesamt um bis zu 2,5 Millionen Euro, die dem Verein nach bisherigen Stand entgehen würden. Da müsse der Verband irgendeine Art der Kompensation finden, fordert Uhlig. Außerdem stehen die Essener im Halbfinale des Niederrheinpokals, der Qualifikation für den DFB-Pokal. Am kommenden Dienstag ist Marcus Uhlig bei Radio Essen zu Gast.

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