Rot-Weiss Essen gegen Oberhausen: Daumendrücken aus Berlin

Rot-Weiss Essen vor Derby gegen Oberhausen

Das Saisonende hatten sie sich bei Rot-Weiss Essen etwas anders vorgestellt. Zwei Niederlagen, ein Unentschieden und die verpasste Relegation. Diese Phase ohne Sieg soll jetzt enden und die Saison mit einem Erfolg beendet werden. Nicht nur, um die vielen Abgänge rund um Berlinski, Young und Harenbrock gebührend zu verabschieden, sondern vor allem um in den DFB-Pokal einzuziehen. Das ist nicht nur aus sportlicher Sicht reizvoll, sondern auch finanziell. Die Mehreinnahmen werden benötigt, damit die sportliche Leitung rund um Christian Flüthmann und Marcus Steegmann den nächsten Umbruch vorantreiben kann. Auf Unterstützung der Fans können sich die Essener im Derby gegen Oberhausen verlassen. Daumen werden aber auch in Berlin gedrückt.

Rot-Weiss Essen: Boris Tomiak drückt die Daumen

Da trifft am Samstag (25. Mai) der 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokalfinale auf den Deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen. Bei Kaiserslautern mit dabei ist Boris Tomiak. Der 25-Jährige ist gebürtig aus Essen und spielte insgesamt sieben Jahre für RWE. Über Umwege schaffte er den Weg in den Profifußball und steht jetzt im großen Pokalfinale im Olympiastadion. Vorher ist aber klar, was er von Essen im Niederrheinpokal erwartet:

"Natürlich einen Derbysieg. Gerade ein Finale gegen Rot-Weiß Oberhausen ist immer etwas Besonderes, ich kenne das selber und habe auch schon ein paar Duelle gespielt. Da geht es auf jeden Fall heiß zur Sache. Ich drücke natürlich den Essenern die Daumen, dass sie das Ding gewinnen."

Auf seine Zeit in Essen blickt Tomiak gerne zurück:

"Ich habe sehr, sehr emotionale Erinnerungen. Extreme Fußballkultur, sehr sehr schöne Fans, schönes Stadion. Ich bin einfach nur glücklich, wenn ich über Rot-Weiss Essen nachdenke."

Anstoß im Finale des Niederrheinpokals ist um 15:45 Uhr. Radio Essen berichtet schon ab 15 Uhr live von der Hafenstraße.

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