Rot-Weiss Essen bei Dynamo Dresden: Das große Wiedersehen

Wenn Rot-Weiss Essen am Sonntag (20. Oktober) zu Gast bei Dynamo Dresden ist, dann herrscht auf dem Platz ein großes Wiedersehen. Die Infos vor dem Spiel.

© Thorsten Tillmann / FUNKE Foto Services

Rot-Weiss Essen: Wiedersehen für Arslan, Kraulich und Sapina

Es ist ein großes Wiedersehen. Gleich drei Spieler treffen am Sonntag (20. Oktober) auf ihren Ex-Verein. Dann ist Rot-Weiss Essen zu Gast in Dresden. 562 Kilometer trennt das Stadion an der Hafenstraße in Essen vom Rudolf-Harbig-Stadion, dem Zuhause von Dynamo Dresden. Dort hat Vinko Sapina eine neue Heimat gefunden. Der Ex-Kapitän von Rot-Weiss Essen hat RWE im Sommer überraschend den Rücken gekehrt und läuft jetzt für die Landeshauptstadt Sachsens auf. Von den Fans gab es beim Wechsel viel Unmut. Essens Trainer Christoph Dabrowski freut sich hingegen auf das Wiedersehen:

"Ich freue mich Vinko wiederzusehen. Vinko ist ein Top-Junge, mit dem ich sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet habe."

Während Sapina mit Pfiffen von den Essener Fans rechnet, könnte auf der anderen Seite Ahmet Arslan positiver empfangen werden. Der doppelte Torschütze beim Essener Erfolg gegen Viktoria Köln spielte für Dresden seine beste Saison. 2022/23 wurde er in Dresden Torschützenkönig der dritten Liga.

Auch für Tobias Kraulich ist es eine Rückkehr. Der Abwehrspieler absolvierte in der vergangenen Saison 13 Einsätze für Dresden, ohne Verletzungen wären es sicher mehr geworden.

Ahmet Arslan: Torschütze gegen Köln, Torschützenkönig bei Dynamo Dresden.© Thorsten Tillmann / FUNKE Foto Services
Ahmet Arslan: Torschütze gegen Köln, Torschützenkönig bei Dynamo Dresden.
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Rot-Weiss Essen will auch gegen Dresden punkten

Während das Wiedersehen eher vor und nach dem Spiel im Fokus stehen wird, ist die sportliche Marschroute klar. Beide Teams wollen Punkten. Bei Dresden war es zuletzt unruhig, flog der Aufstiegsfavorit doch im Pokal gegen Chemnitz raus und wartet in der Liga seit zwei Spielen auf einen Sieg. Bei Rot-Weiss Essen ist der Gegenteil der Fall. Der Sieg gegen Köln hat Aufwind gegeben, vor allem die Art und Weise, mit zwei späten Toren nach Rückstand. Vor allem, was die Siegermentalität angeht, sah Dabrowski einen Fortschritt bei seiner Mannschaft. Gleichzeitig gab er das Ziel für das schwere Spiel bei Dynamo vor: "Nach Dresden fahren und Punkte mitnehmen." Die brauchen die Essener, um sich Luft zu verschaffen und "um nicht Woche für Woche mit dem Messer am Hals in die Partie zu gehen", so Dabrowski weiter.

Rund 1.000 Fans aus Essen werden ihr Team im Stadion unterstützen. Da ist auch unser Radio Essen-Sportreporter, wir übertragen die Partie wie immer live. Anstoß ist um 13:30 Uhr.

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