Polizei Essen will Betrüger unbedingt fassen

Die Polizei Essen arbeitet jetzt bei der Suche nach Betrügern intensiv mit der Polizei in Oberhausen zusammen. Die Polizeipräsidenten haben dafür jetzt einen neuen Kooperationsvertrag unterschrieben.

© Polizei Essen

Betrüger sollen in Essen keine Chance mehr haben

Mit dem Enkeltrick oder als falscher Polizist versuchen Täter immer wieder ältere Menschen zu betrügen. Sie gehen dabei sehr professionell und geschickt vor. Sie horchen ihre Opfer am Telefon aus, behaupten, dass in der Nähe eingebrochen worden sei und der Name des Opfers auf einer Liste möglicher weiterer Opfer stünde. So erschleichen sie sich das Vertrauen ihrer Opfer, bis diese ihnen Geld und Wertsachen geben. Die Polizei in Essen geht davon aus, dass die Täter mehrmals pro Tag solche Anrufe machen. Oft werden die Versuche gar nicht angezeigt. Die Polizei sagt aber, jeder Hinweis hilft, damit sie die Täter finden kann. Aktuelle Zahlen konnte die Polizei Radio Essen nicht geben, aber sie sagt, von 2018 auf 2019 hat sich die Zahl der Fälle mehr als verdoppelt.

Täter betrügen nicht nur in einer Stadt

Da die Täter auch über die Stadtgrenzen hinweg arbeiten, wollen die Ermittler jetzt zusammen arbeiten und ihre Ergebnisse austauschen. So sollen die Täter schneller gefasst werden. Die beiden Polizeibehörden wollen aber auch bei der Prävention zusammen arbeiten. Denn das ist genauso wichtig: Sie wollen möglichst viele ältere Menschen aufklären, wie die Täter arbeiten und ihnen zeigen, wie sie sich wehren können. Am besten bei seltsamen Anrufen, wenn die Anrufer nach Geld oder Wertsachen fragen, einfach auflegen. Auch, wenn das älteren Menschen oft unhöflich vorkommt, die Täter sind aber auch nicht höflich, wenn sie einem das gesamte Ersparte abnehmen. Angehörige sollten ihren Verwandten ebenfalls immer wieder erklären, wie die Täter vorgehen.

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