Polizei Essen: Mutmaßlich radioaktives Material gefunden

Polizei Essen gibt Entwarnung

Die Polizei Essen hat Entwarnung zu den mutmaßlich radioaktiven Stoffen in Rüttenscheid gegeben. Es wurde keine Radioaktivität gemessen. Wegen dem Einsatz hat die Polizei die Johannastraße und Rüttenscheid gesperrt. Sie hat Waffen und die mutmaßlichen Granaten aus der Wohnung des Waffenhändlers in Essen geholt.

Polizei Essen ermittelt gegen Waffenhändler

Ermittlungen gegen einen Waffenhändler in Rüttenscheid ziehen aktuell weitere Kreise. Der Mann hat ein Waffengeschäft an der Johannastraße und daneben seine private Wohnung. Die Ermittler waren auf ihn aufmerksam geworden, weil es bei seinen Waffengeschäften Unregelmäßigkeiten gab, sagt die Polizei. Sie will diesbezüglich erstmal keine Details nennen. Der Mann soll aber nicht in illegalen Waffenhandel verstrickt sein, heißt es. Bei der Durchsuchung der privaten Wohnung fand die Polizei allerdings dutzende Waffen, deren Sinn und Herkunft noch ungeklärt sind. Auf einem Video eines Anwohners sieht man, wie die Polizei die Waffen aus dem Haus trägt. Demnach könnten es auch einige hundert Waffen sein.

Essen: Polizei findet "mutmaßlich radioaktives Material"

Bei der Durchsuchung der Wohnung hat die Polizei auch "mutmaßlich radioaktives Material" gefunden, wie sie jetzt auf Nachfrage von Radio Essen bestätigt. Auch dazu sagt sie noch nicht viel. Es handele sich um einen Gegenstand, der entsprechend gekennzeichnet war, heißt es. Aktuell gibt es Absperrungen rund um die Johannastraße in Rüttenscheid. Eine ABC-Einheit ist schon vor Ort und klärt, ob es wirklich radioaktive Strahlung gibt und wenn ja, in welchem Ausmaß. Unser Radio Essen Stadtreporter ist vor Ort. Erste Antworten und weitere Infos gab es im Interview mit Christoph Wickhorst von der Polizei Essen.