Polizei Essen bekommt noch dieses Jahr Smartphones

Smartphones sollen die Arbeit für die Essener Polizisten leichter machen. Sie sollen sie noch dieses Jahr bekommen. Die Polizisten können kommunizieren, Daten abfragen und Dokumente scannen.

Ein Einsatzwagen der Polizei (Symbolbild). Bei Verwendung in Social Media muss die Bildquelle am Bild genannt werden; bei Verwendung als Nachrichtenbild spielt das System diese automatisch mit aus.
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Smartphones für Polizei Essen haben drei Funktionen

"Mit ist es lieber, die Beamten müssen nach Feierabend nicht noch auf die Wache, um Formulare auszufüllen". So preist NRW-Innenminister Herbert Reul die neuen Smartphones für die Polizei an. Als erstes bekommen sie die großen Behörden in Köln und Düsseldorf, sagt das Landesamt für polizeiliche Dienste. Danach ist Essen dran. Also noch dieses Jahr, heißt es. Auf den Smartphones sind zum Start drei Apps: Über eine können die Polizisten miteinander kommunizieren, Fotos und Videos austauschen. Sie sieht aus wie WhatsApp. Sie liegt aber auf einem Polizeiserver und ist damit sicherer. Darüber können zum Beispiel Fahndungsfotos direkt an die Polizisten geschickt werden. Über die zweite können die Polizisten Daten von Autos und Personen abgefragen. Über die dritte werden Dokumente eingescannt, zum Beispiel Ausweise um sie mit einer bundesweiten Datenbank zu vergleichen.

Smartphones liegen auf Wachen der Polizei Essen

Wie viele Smartphones die Essener Polizei bekommt kann das Landesamt für polizeiliche Dienste nicht sagen. Sie sollen auf der Wache liegen. Jeder Streifenpolizist bekommt dann im Dienst eins mit. Innenminister Reul sagt, dass die Polizei in NRW mit den Smartphones die am besten ausgestattete in ganz Deutschland wird. Bald sollen die Polizisten auf dem Smartphone auch Berichte schreiben können, zum Beispiel von einem Unfall. Auch ein Scanner für Fingerabdrücke ist geplant. Das kann aber noch einige Jahre dauern, heißt es.

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