Neue Methoden in Essen: So markieren Einbrecher ihre Ziele

In Essen warnt die Polizei vor neuen Einbrecher-Methoden. Bei Einbrüchen sind jetzt neue Markierungen aufgefallen. Früher waren es Kreidezeichen an der Haustür, heute sind die Einbrecher perfider.

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Einbrecher in Essen setzen neue Markierungen

Einbrecher setzen in Essen jetzt eine neue Vorgehensweise ein, um rauszufinden, ob jemand zuhause ist. Früher gab es Kreidezeichen, sogenannte Gaunerzinken, versteckt an Haustüren. Heute sind die Markierungen eher unauffällig. Ein Blatt steckt zum Beispiel wie zufällig im Rollladen, ein Blumenkübel vor dem Haus wurde anders hingestellt oder ein Stein, eingewickelt in Papier, liegt neben der Haustür. Werden diese Dinge nicht wieder gerade gerückt oder weggeräumt, dann ist das für die Einbrecher ein Zeichen, dass scheinbar niemand zuhause ist. Sylvia Czapiewski von der Essener Polizei erklärt im Interview mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl, wie jeder sein zuhause am besten schützen kann.

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So schützt Ihr Euch in Essen vor Einbrechern

Die Polizei Essen rät allen, ihr Haus und ihre Wohnung auch technisch zu schützen. Die Polizei Essen hat dazu extra Info-Material und bietet auch eine kostenlose, unverbindliche Beratung an. Außerdem ist es wichtig, dass Essenerinnen und Essener aufmerksam bleiben. Die Gegenstände, die vielleicht eher wie Müll aussehen, sollte man schnell wegräumen und die Blumentöpfe wieder an ihren alten Platz zurückstellen. Wer in den Urlaub fährt, sollte seine Nachbarn bitten, sich ab und an genauer umzusehen und auch die Nachbarn können die unauffälligen Gegenstände wegräumen. Aktuell gibt es wieder mehr Einbrüche, sagt die Polizeisprecherin auf Radio Essen-Nachfrage. Die Experten beim LKA sagen, dass das auch mit dem Ende der Corona-Pandemie zusammen hängen kann, weil wieder mehr Menschen unterwegs sind.

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