Mundschutz-Pflicht in Essen: OB Thomas Kufen bezieht Stellung

Oberbürgermeister Thomas Kufen hat die beschlossene Mundschutz-Pflicht für Essen und ganz NRW durch die Landesregierung begrüßt. Im Radio-Essen-Interview erklärt Kufen Einzelheiten für Essen.


Maskenpflicht auch in Essen ab Montag

"Unterm Strich bin ich sehr zufrieden", erklärt der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen. Durch die einheitliche Regelung herrsche Klarheit: So müsse man nicht mehr auf das jeweilige Ortsschild schauen, ob hier ein Mundschutz gelte oder nicht. Allerdings müsse nicht jeder Essener eine Schutzmaske kaufen. Kufen betont, dass auch ein Tuch oder ein Schal ausreichen würde. Viele greifen auch selbst zur Nähmaschine und stellen sich eine Maske her.

Die Maskenpflicht gilt ab Montag (27. April) in Geschäften sowie im öffentlichen Nahverkehr. Die Stadt Essen hat in der Vergangenheit bereits die Alten- und Pflegeheime mit Masken versorgt. Auch in Zukunft sei die Versorgung gesichert, so Kufen. Eine Verteilung an alle Menschen sei aber nicht geplant. Der Oberbürgermeister konnte auf die Frage, ab welchem Alter die Pflicht gilt, noch keine Aussage treffen. Die Stadt warte noch auf die Verordnung vom Land NRW - dort stehe das möglicherweise drin. Kufen geht aber davon aus, dass Kleinkinder auch weiter ohne Mundschutz Bus und Bahn fahren dürfen. Dies sei auch in anderen Bundesländern zu beobachten.

Außerdem spricht Thomas Kufen im Interview bei Radio Essen darüber, welche Auswirkungen die Maskenpflicht auf die Schulen hat.

© Radio Essen

Mundschutz-Pflicht: Auch selbstgenähte Masken zulässig

Ob selbstgenähte Maske, ein Schal oder ein Tuch: Dies spiele keine Rolle - alle Masken seien zulässig, erklärt Thomas Kufen im Interview bei Radio Essen. Wir zeigen, wo es in Essen selbstgenähte Behelfsmasken gibt.

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