Mehr als 2000 Hanfpflanzen angebaut

Drei Männer aus den Niederlanden stehen ab heute wegen Drogenhandels vor dem Landgericht. Sie sollen in Bergeborbeck und Duisburg mehrere Plantagen mit Marihuana-Pflanzen betrieben haben. Insgesamt fand die Polizei mehr als 2000 Pflanzen.

Drogenplantage im ehemaligen Möbelhaus auf der Lindenallee/Ecke Logenstraße in der Innenstadt
© Renée Severin

Anbau in großem Stil

Viel Geld hat der Kopf der Bande in die Hanfplantangen in Bergeborbeck und in Duisburg investiert. Rund 170000 Euro schätzen die Behörden insgesamt. Das Geld hat er vor allem in die Ausrüstung und den Betrieb der Plantagen gesteckt. Gewinn konnte er damit aber kaum machen. Die Nachbarn im Leimgardtsfeld haben bei der Polizei einen süßlichen Geruch gemeldet. Die hat sich dann den Ort näher angesehen und die Plantage mit rund 1200 Pflanzen gefunden. Die Pflanzen blieben aber erst einmal stehen und die Polizisten beobachteten das Gebäude. Wenig später konnten sie erst die beiden Handlanger und dann auch den Kopf der Bande festnehmen.


Pannen beim Anbau

In Duisburg fand die Polizei noch eine weitere Plantage mit knapp 1000 Pflanzen. Der Chef der Bande konnte aber nach zwei gescheiterten Anbauversuchen nur rund 2,8 Kilo Marihuana gewinnen und verkaufen. Die anderen Pflanzen waren schimmelig und andere hatten keine Blüten. Die anderen Pflanzen wurden dann von der Polizei sicher gestellt und vernichtet. In dem Prozess ist der Haupttäter wegen Drogenhandels angeklagt, die beiden anderen wegen Beihilfe. Ein Urteil wird bereits Mitte November erwartet.


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