Mann aus Essen nach tödlichem Raser-Unfall verurteilt

Ein Mann aus Essen ist am Landgericht Duisburg zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Er ist deutlich zu schnell gefahren, dadurch starb eine Frau.

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Tödlicher Unfall in Mülheim - Mann aus Essen muss ins Gefängnis

Er rast mit fast 120 über einen Autozubringer in Mülheim, wo eigentlich nur 50 erlaubt ist. Dabei fährt über eine rote Ampel, überholt mehre Autos und rammt eines von ihnen. Die Frau darin stirbt. Ihr Mann und der zehnjährige Sohn werden verletzt. Das war am 7. März letzten Jahres. Jetzt ist ein Mann aus Essen deswegen am Landgericht in Duisburg verurteilt worden. Die Strafe: Zwei Jahre und neun Monate Haft wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung, Gefährdung des Straßenverkehrs und verbotenes Kraftfahrzeugrennen mit sich selbst. Außerdem wird ihm für drei Jahre der Führerschein entzogen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Der 28 Jahre alte Mann hat im Prozess gestanden, dass seine Fahrweise hochgefährlich war - er glaubt aber, dass die Ampel grün gewesen sei. Das konnte ihm nicht widerlegt und keine Tötungsabsicht unterstellt werden. Der Essener hat der Familie der getöteten Frau schon vor dem Urteil knapp 37.000 Euro Schmerzensgeld gezahlt.

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