Land NRW fördert Raumfahrt Start-ups

Drohnen für die Luft-Logistik, Exoskelette für das Astronautentraining oder Bodenüberwachung in Echtzeit, Firmen in NRW arbeiten an vielen innovativen Ideen. In Zukunft können sie mit Steuergeldern rechnen.

© radioNRW / Foto: José Narciandi

Schaumstoff, durchsichtige Zahnspangen, Akkuwerkzeuge, Klett-Verschluss, Navi im Auto, all das sind Erfindungen, die es ohne die Raumfahrt vermutlich so nicht geben würde. Die Anforderungen im Weltall haben schon immer den Erfindergeist geweckt - auch heute noch. Das Land NRW hat am Montag (23.10.) in Düsseldorf Start-ups vorgestellt, die die Errungenschaften für uns im Alltag nutzbar machen wollen. 

Von Bienen bis zu Drohnen

Die Firmen, wollen unser Leben auf der Erde verbessern. So will OKEANOS unter anderem mit Hilfe von Erdbeobachtung Hochwasser voraussagen. Das Unternehmen LANZ aus Bergisch-Gladbach will mit Weltraumtechnologie Bienen und Imkern helfen, indem sie mit Satellitendaten Imkern besonders gute Orte nennen, damit dort die Bienen besonders viel Nektar sammeln können. Ein weiteres Beispiel: URBAN RAY. Die sind im Bereich Logistik unterwegs und wollen unter anderem die Lieferung mit Drohnen vorantreiben. 

Weitere Firmen sollen folgen

Das im letzten Jahr gestartete Förderprogramm unterstützt Start-ups mit je 50.000 Euro, außerdem erhalten sie eine zweijährige Managementbegleitung und technischen Support. Darüber hinaus wird durch das Programm der direkte Kontakt zur Europäische Weltraumorganisation ESA und zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ermöglicht. In den nächsten vier Jahren sollen bis zu 40 Start-ups das Programm durchlaufen, so das Wirtschaftsministerium.

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