Klima-Demo in Essen: Aktivisten blockieren RWE-Zufahrt

Vor der RWE-Zentrale im Nordviertel gab es am Freitag (13. Januar) eine Demonstration gegen den Abriss von Lützerath. Der Einsatz der Polizei ging bis in den Nachmittag.

© Radio Essen / Christian Haak

RWE-Zentrale in Essen: Aktivisten besetzen Zufahrt

Vor der RWE-Zentrale in Essen haben Aktivisten seit 7 Uhr früh gegen den Abriss von Lützerath am Tagebau demonstriert. Vor der Werkszentrale im Nordviertel hatten sich 3 Menschen an ein Werkstor gekettet. Daneben saßen rund 30 weitere Aktivisten. Es wurden Schilder hochgehalten mit Aufschriften wie „Lützi bleibt“ und „Stoppt die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen“. Die Klimaaktivisten fordern ein sofortiges Moratorium von RWE.

Demo in Essen lief friedlich

Die Demonstration verlief bis jetzt friedlich, sagte die Polizei Essen gegen 11 Uhr am Freitagmorgen. Einige der Aktivisten saßen auf Isomatten - es wurde gemeinsam gefrühstückt. Die Aktivisten wollten so lange vor der Konzernzentrale bleiben, bis der Energiekonzern die Räumung in Lützerath stoppt.

Die Demonstranten werden von der Feuerwehr freigeschnitten.© Radio Essen
Die Demonstranten werden von der Feuerwehr freigeschnitten.
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Demonstranten in Essen freigeschnitten

Gegen 13 Uhr musste die Feuerwehr in Essen dann gegen die Demonstranten vorgehen. Mit einer Flex wurden die Ketten der Personen zerschnitten, die sich an der RWE-Zentrale im Nordviertel an den Zaun geketteten hatten. Mit einer Jacke schützte eine Polizistin die Demonstranten vor den Funken, erzählt unser Radio Essen Stadtreporter. Dann wurden sie weggeführt. Die Essener Polizei erteilte auch noch einige Platzverweise.

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