Kleingärtner machen sich Sorgen um ihre Grünflächen

Die Kleingartenvereine in unserer Stadt machen sich Sorgen um ihre Grünflächen. Noch sei zwar kein Schrebergarten akut gefährdet, heißt es vom Stadtverband der Essener Kleingärtnervereine. Der Wohnungsmangel erhöhe aber den Druck.

© Cedrik Pelka/Radio Essen

Wohnungsmangel stellt Kleingärtner in Essen unter Druck

Die Kleingartenvereine machen sich Sorgen um ihre Grünflächen, denn die Wohnungsnot in unserer Stadt erhöht den Druck ständig. Aktuell fehlen in unserer Stadt rund 16.000 Wohnungen, viele Schrebergärten könnten ideales Bauland sein. Aktuell sind aber noch keine Gärten in Gefahr, sagt der Verband. Um die Situation der Kleingärtner besser zu verstehen, haben Grün und Gruga und die Stadt eine Befragung der Kleingärtner gestartet, Sie wollen zum Beispiel wissen, wie alt die Pächter sind und wie sie ihre Gärten nutzen. Alle Informationen sollen in ein Entwicklungskonzept einfließen, das die Stadt schon 2017 im Rat beschlossen hatte.

Verband der Kleingärtnervereine ruft dazu auf, bei der Umfrage mitzumachen

Der Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine bittet seine Mitglieder, bei der Umfrage mitzumachen. Damit könne man deutlich machen, wie wichtig die Kleingärten für unsere Stadt sind, heißt es. Die Gärten seien gut für das Klima, viele Menschen würden sich dort selbst mit Obst und Gemüse versorgen und sie würden Insekten ein Zuhause bieten. Dass die Gärten nach wie vor beliebt sind und im Trend liegen, zeigen die Zahlen: Bei rund 50 freien Schrebergärten stehen bereits 750 Essener auf den Wartelisten.

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