Kinder- und Jugendnotruf Essen: Einsätze haben sich mehr als verdoppelt

Der Kinder- und Jugendnotruf in Essen muss immer häufiger Kinder in Obhut nehmen. In den letzten fünf Jahren hat sich die Anzahl der Einsätze und der in Obhutnahmen mehr als verdoppelt. Das sagte die Leiterin der Jugendschutzstelle der Diakonie gegenüber Radio Essen.

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Kinder- und Jugendnotruf: Diakonie Essen zieht Bilanz

Beim Kinder- und Jugendnotruf in Essen sind seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich mehr Anrufe eingegangen. Die Leiterin der Jugendschutzstelle der Diakonie Roswitha Burchhard spricht von rund 40 Prozent mehr Anrufen zwischen April und Juli. Da hatten Eltern aber oft nur Fragen, zum Beispiel ob das Kind mit Fieber in die Notbetreuung der Kita darf. Zuletzt mussten die Mitarbeiter jedoch deutlich häufiger ausrücken, um vor Ort die Situation in Familien zu klären. Woher der plötzliche Anstieg in den vergangenen Wochen kommt, sei jedoch völlig unklar. Was aber eindeutig ist: In den letzten Jahren gab es immer mehr Einsätze der Mitarbeiter. Alleine in den vergangenen fünf Jahren habe sich die Anzahl der Einsätze und der in Obhutnahmen mehr als verdoppelt, so die Leiterin der Jugendschutzstelle er Diakonie. Nachhören könnt ihr das ganze Interview weiter unten.

Das Diakoniewerk in Essen übernimmt den Kinder- und Jugendnotruf außerhalb der Dienstzeiten des Jugendamtes: zwischen 15.30 Uhr und 8.30 Uhr am nächsten Morgen sowie am Wochenenden und an Feiertage,

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