Kaninchen unter der AOK werden vertrieben

Die Wildkaninchen unter dem Essener AOK Gebäude müssen weg. Sie haben sich hinter der Fassade eingenistet und die Dämmung angefressen. Bei der Vertreibung der süßen Kaninchen müssen die Arbeiter die strengen Regeln der Tierschützer beachten.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Die Mitarbeiter der AOK am Limbecker Platz sind misstrauisch und gucken den Arbeitern aus ihren Büros ganz genau auf die Finger. Landschaftsgärtner schaufeln an der linken Seite des neuen Bürogebäudes Kies weg. Die Mitarbeiter der Krankenkasse befürchten, dass die Wildkaninchen, die sich hinter der Fassade verstecken, einfach mit Kies zugeschüttet werden und verhungern. Wir können Entwarnung geben. Die Kaninchen werden nicht zugeschüttet. Etwa 7 bis 8 Tiere leben hinter der AOK Fassade. Die müssen jetzt weg, weil sie die Dämmung angeknabbert und zerstört haben. Aber bei der Vertreibung der kleinen Kaninchen läuft alles streng nach den Regeln des Tierschutzes. Erst wird alles freigelegt, dann guckt ein Experte mit einer Teleskopkamera nach, ob auch alle Kaninchen raus sind und dann wird die Fassade wieder dicht gemacht. Am Ende kommt noch ein Gitter drauf, damit kein Tier mehr durchkommt. Kein Kaninchen, keine Ratte, keine Maus. Die Mitarbeiter der Krankenkasse haben die kleinen Tierchen ins Herz geschlossen. Einige bringen auch Salat und Obst für die Kaninchen mit. Wenn die Fassade dicht ist, werden sich die Kaninchen bestimmt andere Löcher in der Wiese neben der AOK graben.

Unter der Fassade haben die Kaninchen Höhlen und Gänge gegraben.©
Unter der Fassade haben die Kaninchen Höhlen und Gänge gegraben.
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Unter dem Kies haben die Kaninchen ihre Tunnel.©
Unter dem Kies haben die Kaninchen ihre Tunnel.
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© Kostas Mitsalis / Radio Essen

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