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In Essen wird über Trinklieder diskutiert - warum sind sie so wichtig?
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In Essen wird über Trinklieder diskutiert - warum sind sie so wichtig?

In Essen treffen sich Experten und Wissenschaftler aus der ganzen Welt, um über ein Thema zu diskutieren - Trinklieder.

Veröffentlicht: Dienstag, 21.05.2024 10:51

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Essen redet über die Geschichte von Liedern und Alkohol

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Jeder der Alkohol in Gruppen trinkt oder sich auf Partys und Feiern aufhält, weiß wie wichtig Musik ist. Egal ob Disko, Oktoberfest oder Essen Original, überall wird laut mitgesungen. Schon im Mittelalter, als es noch keine Lautsprecher oder CD's gab, war Musik und Gesang bei Feiern sehr wichtig. Mit der Entwicklung der Trinklieder, von damals bis heute, haben sich Prof. Dr. Katharina Hottmann (Folkwang Universität der Künste) und Prof. Dr. Wolfgang Fuhrmann (Universität Leipzig) beschäftigt. Mit diesem Thema laden die beiden dazu ein, an der Tagung „Ersungener Rausch. Trinklieder von der Antike bis zur Gegenwart“, im Kammermusiksaal der Folkwang Universität teilzunehmen. Es geht dabei viel um die Tradition der Lieder und wie und warum sie so wichtig für gesellschaftliche Gruppen waren und auch immer noch sind.

Es werden verschiedene Musikwissenschaftlerinnen und Musikwissenschaftler aus der ganzen Welt vor Ort sein und über die eigene Meinung und Erfahrungen erzählen. Die Veranstaltung findet vom 23. bis 25 Mai statt. Mehr Infos zur Tagung findet ihr auf der Internetseite der Folkwang Universität.

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Katharina Hottmann/ Julia CrüsemannBeitrag über Trinklieder und ihre Geschichte
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Trinklieder erkunden in Essen - eine Sache des Zustands

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Im Radio Essen-Interview erzählt Prof. Dr. Katharina Hottmann über die Phänomene von Trinkliedern:

Das Trinken enthemmt, sodass man vielleicht auch manchmal Texte singt, die man im nüchternen Zustand vielleicht eher nicht singen würde - also wo auch Grenzen des Geschmacks -und Anstands- im Rausch überschritten werden.

Zudem erklärt sie, was in den Texten von alten Trinkliedern aus dem Mittelalter zu hören ist. Damals war es zum Beispiel auch gewollt, sich als Adel mit komplizierten Strophen von den Bauern abzutrennen, weil die die Texte nicht verstanden haben.

Ebenfalls haben wir mit ihr über alte Trinkspiele und unsere heutigen Trinklieder gesprochen.

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Katharina Hottmann/ Julia CrüsemannInterview Trinklieder früher bis heute
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