In Essen werden neue Wohnungen gebaut - dafür muss aber viel abgerissen werden

In Essen entstehen neue Wohnungen - so ist der aktuelle Plan

In Essen werden dringend neue Wohnungen gebraucht. Die Wohnungsbaugesellschaft Allbau GmbH startet jetzt mit einem neuen Projekt in Leithe. An der Litterode stehen mehrere Häuser, die schon 1934 gebaut wurden. Die Häuser gehörten bis jetzt der Stadt Essen. Die Allbau hat die Häuser gekauft, mit dem Auftrag dort neuen Wohnraum zu schaffen. An den Häusern haben bisher nur die Mieter etwas gemacht, die Stadt hat dort nie saniert. Deshalb sind die Stromleitungen und die technische Ausstattung sehr alt. Die Allbau wird die Häuser abreißen und komplett neu bauen, erklärt Geschäftsführer Dirk Miklikowski im Interview mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl. Die Mieterinnen und Mieter wurden am 1. Februar über die Pläne informiert. Sie bekommen jetzt Hilfe von der Allbau für den Umzug.

In Essen-Leithe werden viele neue Wohnungen gebaut

In Essen wird an der Litterode ein ganz neues Wohnquartier entstehen. Im Moment sind dort 36 Wohnungen, 20 davon sind noch bewohnt. Die Allbau GmbH will dort 73 neue Wohneinheiten bauen und Einfamilienhäuser. Die Wohnungen verteilen sich auf mehrere Mehrfamilienhäuser. Es sind zwei Mehrfamilienhäuser mit 28 öffentlich geförderten Wohnungen, vier Mehrfamilienhäuser mit 32 Wohnungen und 13 zweigeschossige Einfamilienhäuser geplant. Die Wohnungen sind für Single, Senioren und Familien gedacht und sollen zwischen 50 und 100 Quadratmeter haben. Dazu kommen 100 Stellplätze für Autos. Gleichzeitig werden auch Grünflächen mit Aufenthaltsorten und Spielflächen entstehen. Die Häuser und Wohnungen sollen 2028 fertig sein. Der Abriss eines Teils der Häuser beginnt schon in diesem Jahr. Bis Anfang nächsten Jahres will die Allbau mit den Mieterinnen und Mietern den Umzug organisieren und dann auch diese Häuser abreißen. Das sind die genauen Pläne dazu und so sehen die Häuser im Moment noch aus.

Allbau Essen baut weiter geförderte Wohnungen

Die Allbau GmbH in Essen investiert 26 Millionen Euro in der Projekt an der Litterode. Die Wohnungen sollen auch öffentlich gefördert werden. Allerdings kann der Geschäftsführer im Moment noch nicht sagen, wie hoch die Miete wird. Aktuell kostet der Quadratmeter in der Einkommensgruppe A, also für geringe Einkommen 6,50 Euro und in der Einkommensgruppe B 7,20 Euro. Diese Mieten werden wohl noch leicht steigen, weil das Land NRW die Förderung pro Jahr neu berechnet. Wie teuer die Einfamilienhäuser am Ende werden, kann die Wohnungsbaugesellschaft auch noch nicht sagen. Im Moment gehen die Baukosten aber wieder leicht zurück und Experten gehen davon aus, dass auch die Zinsen sinken werden. Die Allbau hofft, dass sich die Häuser dann wieder gut verkaufen lassen.

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