In Essen solltest Du diese fünf Ausflugsziele meiden! ;-)

Juhu, die Sonne kommt wieder, da geht's am Wochenende idealerweise natürlich nach draußen - aber wohin? Immer wieder an die gleichen, überrannten Orte? Unser Radio Essen-Freizeitreporter Fabian Schulenkorf hat die fünf für Essen typischen und kostenlosen Sonnenplätze aufgesucht.

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© Socrates Tassos / FUNKE Foto Services

Diese Ausflugsziele in Essen solltest Du meiden! ;-)

Juhu, die Sonne kommt wieder, da geht's am Wochenende idealerweise natürlich nach draußen - aber wohin? Immer wieder an die gleichen, überrannten Orte? Unser Radio Essen-Freizeitreporter Fabian Schulenkorf hat die fünf für Essen typischen und kostenlosen Sonnenplätze aufgesucht. Und danach werdet Ihr Euch zwei Mal überlegen, ob Ihr wirklich schon wieder an den Baldeneysee oder auf die Rüttenscheider Straße wollt...

Rüttenscheider Straße

  • Rüttenscheider Straße

Wenn Ihr es geschafft habt, Euch bis jetzt noch nicht an Corona zu infizieren: Hier habt Ihr DIE Gelegenheit, auf dem Gehweg mit wildfremden Eisschleckern und Kaffeeschlürferinnen zu kuscheln. Den entspannenden Soundtrack liefern Shopping-Taxis (SUVs) und von Vatters Rente gemietete Prollkarren, die trotz Fahrradstraße immer Vorfahrt haben.

  • Stadtgarten

Yeeeah, zwischen Juppies, Hippies und Studis einen Chai-Latte trinken und selbstgedrehte Zigaretten schmöckern, dir den Flunkyball an den Kopf werfen lassen und neidisch auf den Balkon der Philharmonie starren, wo sich Oper-Begeisterte Lachs-Häppchen und Prosecco in Frack und Cocktailkleid kippen. Na, gut, wenn selbst die Oper keine Alternative ist, gibt’s ja noch den Klassiker: 

  • Ruhr und Baldeneysee

Dein Ernst? Wenn du schon unter der Woche abends in Rüttenscheid davon genervt bist, dass Du keinen Parkplatz findest, ist dein Herzinfarkt hier am Wochenende garantiert. Sobald die ersten Sonnenstrahlen hinter den Wolken über dem Ruhrgebiet hervorblinzeln, macht sich ein Blechkonvoi von Spritschleudern auf den Weg, um die Sonne zu genießen – im Stau auf der Lerchenstraße. Wenn die Karre dann endlich auf dem Feuerwehrparkplatz steht, schiebt man sich auf dem – ja was eigentlich? Fuß- oder Radweg? -zwischen Rollschuhen, Rollatoren und Radfahrern, die hier den Platz suchen, die sie auf der Rü nicht bekommen haben. Viel Spaß.

  • Rhein-Herne-Kanal

Jaaa, genau, raus an die frische Luft bei Spaziergang in den schwarzen Wolken, die von Schweröl betriebenen Kohletransportschiffe hinter sich herziehen. Immerhin ist hier nicht viel los: Parkplätze gibt’s hier nämlich wirklich gar nicht und wer gibt sich schon die Blöße, mit der U17 nicht in Richtung Margarethenhöhe, sondern in Richtung Essener Norden zu fahren? Bleibt nur noch:

  • Der eigene Garten

…oder in antiquierten Zeitschriften auch „Balkonien“ genannt. Hier ist man immerhin alleine, also zumindest, wenn einem keine Nachbarinnen und Nachbarn die Torte vom Teller glotzen oder der Schrauber in der Garage nebenan dich nicht unbedingt in voller Lautstärke an seiner Scooter-Party teilhaben lassen würde. ("Hyper hyper!") Und gegen Abend bekommen dann auch die älteren Heimatgefühle, wenn der Ruhrpott durch heimische Kohlegrills wieder so verqualmt wird, wie er es vor 100 Jahren mal war. Na dann: Schönes Wochenende!

© Radio Essen

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