In Essen gehen 7777 Enten baden

Nach vier Jahren Pause legt Steele 11 beim Entenschwimmen am Samstag (31.08.24) nochmal eine Schüppe oben drauf. Dieses Mal werden sogar 7777 Enten ins Rennen geschickt. Die müssen vorher aber erstmal kräftig durchgemixt werden.

© Radio Essen / Timm Schröder

Vor dem Rennen in Essen werden die Enten trainiert

Noch lagern die 7777 Enten fein säuberlich nach ihren Startnummer sortiert in 17 großen Kisten im Lager von Steele 11. Das ändert sich am Mittwoch (28.08.24) um 20:30 Uhr. Dann werden alle gelben Plastikenten ins Schwimmbecken des Freibades an der Ruhr geschüttet und von einer "Enten-Trainerin" kräftig durchgerührt. Damit ist sichergestellt, dass beim Rennen am Samstag nicht zum Beispiel die Enten mit den 5000er Nummern einen Vorteil haben. Bodo Peters fängt sie danach mit seinem Kescher wieder ein und schüttet sie in die Kisten. Radio Essen-Stadtreporter Timm Schröder hat ihn bei den Vorbereitungen im Vereinsheim von Steele 11 getroffen.

© Radio Essen / Timm Schröder

XXL-Trichter in der Ruhr in Höhe Essen-Steele

Aus der Schaufel eines Radladers werden am Samstag (31.08.24) um 17:00 Uhr die Enten von der Kurt-Schuhmacher-Brücke in die Ruhr geschüttet. Im Wasser angekommen, begleiten sie dann mehrere Paddler und Taucher. Sie sorgen dafür, dass sich die gelben Gummitiere nicht zum Beispiel im Gebüsch am Ufer verfangen oder woanders auf der Strecke bleiben. Moderator Bodo Peters behält alles im Blick. Von einem Feuerwehrboot aus kommentiert er das Rennen für die Besucher. Auf Höhe des Freibades von Steele 11 sind dann Schwimmleinen durch die Ruhr gespannt. Sie leiten die Enten in einen XXL-Trichter und es entscheidet sich, welche Ente das Rennen gemacht hat. Über 100 Geld- und Sachpreise gibt es für die Paten der einzelnen Enten. Die Patenschaften gibt es für 1,- Euro pro Ente in Form von Zertifikaten an der Kasse im Freibad Steele. Das Programm mit Kinderattraktionen, Essen und Trinken startet am Samstag um 11 Uhr und geht bis in den späten Abend.

Funfacts zum Entenrennen von Steele 11

Bei den vergangenen Rennen sind die Enten nicht immer die Ruhr herunter geschwommen. Einmal hat ein starker Wind sie sogar in die Gegenrichtung gepustet. Mit ein paar geschickten Manövern der Paddler, die das Rennen begleitet haben, ging es dann für die Enten doch noch in die richtige Richtung. In der Regel brauchen die Enten von der Kurt-Schuhmacher-Brücke bis zum Vereinsheim 30 bis 45 Minuten. Je nach Wetter kann es auch mal länger dauern. Ein begeisterter Empfang ist ihnen aber garantiert. 2019 war außer Konkurrenz auch noch eine ganz besondere Ente dabei. Unsere Radio Essen-Ente Erna unterstützte ihre Kolleginnen bei ihrem Rennen auf der Ruhr. Damals waren 5500 Enten dabei.

© Steele 11
© Steele 11

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