Hier werden in Essen Bäume für den Hochwasserschutz gefällt

In Essen werden aktuell einige Bäume gefällt, um den Hochwasserschutz zu verbessern. Entlang der Ruhr soll das Wasser künftig besser abfließen können. Unser Stadtreporter hat sich das genauer angeschaut.

© Kostas Mitsalis/Radio Essen

Entlang der Ruhr in Essen werden Bäume gefällt: das ist der Grund

In Essen werden entlang der Ruhr aktuell 93 Bäume gefällt. Seit Montag (27. Januar) sind Arbeiter mit Kettensägen unterwegs, um die Bäume zwischen der Kurt-Schumacher-Brücke und dem Freibad in Essen-Steele zu entfernen. Auf rund 1,5 Kilometern soll dadurch der Hochwasser-Schutz verbessert werden. Denn die Bäume und einige Büsche halten das Wasser zu sehr auf, wenn es wieder abfließen soll. Nun werden die Bäume samt Wurzeln entfernt, die Löcher gestopft und Rasen gesät. So sollen die Wassermassen der Ruhr schneller abfließen können, wenn es mal Hochwasser gibt. Bei dem Hochwasser 2021 staute sich das Wasser so sehr, dass Häuser vollgelaufen waren. Ein weiterer Vorteil: die Bäume können nicht mehr selbst zur Gefahr werden, wenn sie durch das Wasser umstürzen könnten.

Stadtreporter schaut sich Baumfällarbeiten in Essen an

Die Arbeiten entlang des Ufers der Ruhr in Essen-Steele kosten rund 132.000 Euro. Schützenswerte Bäume sollen ersetzt werden, weshalb die Stadt 28 davon in verschiedenen Parks in Essen einpflanzen will. Radio Essen-Stadtreporter Kostas Mitsalis hat sich die Baumfällarbeiten vor Ort angeschaut und die Menschen in Steele gefragt, was sie zu den gefällten Bäumen sagen.

© Kostas Mitsalis/Radio Essen
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