
100 Jahre Franziskusschwestern
Die Gemeinschaft der Franziskusschwestern wurde 1919 kurz nach dem Ersten Weltkrieg gegründet. Damals haben junge Frauen in Familien geholfen, in denen es keine Mutter mehr gab. In der Glanzzeit haben sich die Schwestern um Krankenhäuser und Altenheime gekümmert. Sie wurden nach und nach verkauft. Der Erlös ging in die Quintinusstiftung. Sie hilft mit Geld, wenn Familien die Ferienzeit ihrer Kinder nicht bezahlen können oder Senioren eine neue Waschmaschine brauchen.
Neues Kloster in Schönebeck
Seit sechs Jahren leben die Franziskusschwestern in einem neuen Kloster. Das alte Mutterhaus war zu groß. Es steht im Moment unbewohnt auf dem gelände, das Denkmalamt entscheidet noch darüber. Es gibt schon einen Interessenten für das alte Haus, sagt das Bistum. Im neuen Kloster gibt es noch 30 Zimmer, was angesichts von 19 übrigen Schwestern völlig ausreichen ist. Zusätzlich wohnen auch immer wieder Karmelitinnen aus Indien in Schönebeck. Den 100. Geburtstag feiern die Franziskusschwestern mit einem Gottesdienst, Sektempfang und Jubiläumsfest.