Folge 114: Georgine Kellermann - Journalistin und trans* Frau

Georgine Kellermann war Journalistin, zum Beispiel als Auslandskorrespondentin in Paris oder Washington. In den Jahren vor ihrem Ruhestand hat sie das WDR-Studio in Essen geleitet - erst noch als Georg Kellermann.

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Eine Jugend zwischen CDU und Versteckspiel

Als Kind wollte Georgine Kellermann Priester, Pilot oder Unfallchirurg werden, bevor sie erst zur Zeitung und dann zum Fernsehen wechselte. Was aber blieb: Sie fühlte sich über 60 Jahre lang als Frau (Georgine) - obwohl sie als Mann (Georg) in der Öffentlichkeit gelebt hat. Von Düsseldorf ging es nach Paris und Washington - und schließlich zurück nach NRW. Sie arbeitete in den WDR-Studios in Bonn, Duisburg und zuletzt in Essen. Dort machte sie ihre Transsexualität öffentlich.

"Der Chef ging in den Urlaub - und eine Chefin kam wieder"

In der Podcast-Folge spricht Host Christian Pflug mit Georgine Kellermann darüber, wann "der Georg in ihr" durchkommt, warum ihr Vater sehr wichtig für ihre spätere Berufswahl war, ob Georgine Kellermann gendert und was Damenschuhe mit der Entwicklung ihrer Identität zu tun haben. Wir hören von einem überlebten Zugunglück, der Reaktion des WDR auf ihr Coming-Out, welche Erfahrungen sie in den USA gemacht hat - und wie die Mitarbeiter in Essen von ihrem Coming-Out erfahren haben.

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