Ferienjobs in Essen - So kommt Ihr an gute Angebote

Aus Ferienjobbern in Essen wurden schon künftige Azubis

"Bloß keine Langeweile aufkommen lassen", ist das Motto von vielen - vermutlich vor allem von so manchen Eltern. Zeitungen austragen und irgendwo putzen sind zwar Möglichkeiten sich etwas dazuzuverdienen - es geht aber auch kreativer. Der Essener Unternehmensverband bietet jungen Schülerinnen und Schülern in diesem Sommer wieder die Möglichkeit, ihr Taschengeld aufzubessern und dabei gleichzeitig in einen Job reinzuschnuppern.

Nicht immer sind diese Jobs explizit ausgeschrieben. Aber Schüler sind über die Sommermonate trotzdem sehr gefragt, vor allem um die Personalnot in manchen Branchen ein wenig abzumildern, sagt Ulrich Kanders, Hauptgeschäftsführer des Essener Unternehmensverbandes (EUV).

Die Unternehmen suchen vor allem Unterstützung bei leichteren Tätigkeiten, die unabhängig von der Branche sind. Das muss nicht immer in einem Restaurant sein, sondern kann auch in einem Industrie-Unternehmen oder einfach im Büro stattfinden. Es sei auch schon vorgekommen, dass aus einem Ferienjobber schon der nächste Azubi geworden ist, erzählt Ulrich Kanders im Interview mit Radio Essen-Moderator Tobias Bitter.

Was habt Ihr schon für Ferienjobs gemacht? Oder welche plant Ihr noch? Erzählt es uns gerne als Sprachnachricht!

Wie findet man den richtigen Job in Essen?

Ulrich Kanders vom Essener Unternehmensverband rät zuerst einmal im näheren Bekanntenkreis oder beim Arbeitgeber der Eltern nachzufragen. Viel gesucht wird momentan aber auch in der Gastronomie, in Supermärkten oder Bäckereien. Hier ist auch Eure Eigeninitiative gefragt. Aber es hängen auch immer mal Jobangebote an Schaufensterscheiben aus. Auch Job-Portale funktionieren gut, z.B.: Die Jobbörse der Arbeitsagentur oder private Anbieter wie StepStone oder indeed. Hier in Essen könnt Ihr mal auf der Seite des Limbecker Platzes vorbeischauen. Da werden auch immer wieder Stellen für kleine Jobs angeboten.

Diese Regeln müsst Ihr bei Ferienjobs in Essen beachten

ab 13 Jahre

• maximal 2 Stunden pro Tag arbeiten (mit Zustimmung der Eltern)
• Leichte Arbeiten, wie: Baby sitten, Nachhilfe geben, Hund ausführen

ab 15 Jahre

• vier Wochen pro Jahr möglich
• Basis ist eine Fünf-Tage-Woche, also 20 Tage, max. 8 Stunden täglich
• nur zwischen 6 und 20 Uhr, Ausnahme: Gastronomie
• Arbeitgeber muss Ruhezeit von 12 Stunden garantieren
• Pausen: Bei 8 Stunden Arbeitszeit = 1 h Pause, bei 4,5 bis 6 Stunden Arbeitszeit = 1/2 h Pause

ab 18 Jahre

• 50 Tage pro Jahr möglich

So sieht es mit der Bezahlung und der Versicherung aus:

Steuern und Versicherung

Grundsätzlich sind Ferienjobs von der Sozialversicherung (also Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) befreit. Der Arbeitgeber ist aber verpflichtet, eine Unfallversicherung abzuschließen. Das gilt auch für Schülerinnen und Schüler, die in einem Privathaushalt als Babysitter arbeiten.

Geld

Anspruch auf den Mindestlohn ab 12 € pro Stunde haben nur Jugendliche ab 18 Jahren. Für unter 18-Jährige ohne abgeschlossene Berufsausbildung gilt das Mindestlohngesetz nicht. In der Regel orientieren sich die Unternehmen aber mindestens an diesem Wert.

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