Fall eingestellt: 10.000 Euro bei der Polizei in Essen verschwunden

Im Fall um die verschwundenen 10.000 Euro bei der Essener Polizei wurden die Ermittlungen eingestellt. Das Geld ist nicht wieder aufgetaucht, es gibt keinen Tatverdächtigen und auch keine heiße Spur, sagt die Staatsanwaltschaft.

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Was ist passiert in der Asservatenkammer bei der Polizei Essen?

Es ist schwer zu sagen, ob das Geld wirklich gestohlen oder vielleicht mit Drogen verbrannt wurde. Die Staatsanwaltschaft hat sich deshalb dafür entschieden nicht weiter zu ermitteln. Im November letzten Jahres war aufgefallen, dass das Geld aus der Asservatenkammer fehlt. Um den Fall aufzuklären, wurde die Bochumer Polizei mit den Ermittlungen beauftragt.

10.000 Euro bei der Polizei verschwunden

Im November 2018 sind bei der Essener Polizei knapp 10.000 Euro aus der Asservatenkammer verschwunden. Das Geld stammt aus einem Betrugsfall und lag in einem Panzerschrank im Keller des Präsidiums in Rüttenscheid. Dass die 10.000 Euro fehlen, ist aufgefallen als die Staatsanwaltschaft das Geld angefordert hat. Die Asservatenkammer wurde daraufhin komplett durchsucht. Die Bochumer Polizei hat die Ermittlungen übernommen und unter anderem die Mitarbeiter befragt, die in der Asservatenkammer arbeiten.


Im März 2019 gibt es immer noch keine Spur, wo das Geld sein könnt. "Wir haben immer noch etwas Hoffnung, dass das Geld noch auftaucht," sagt ein Polizeisprecher. "Es könnte zum Beispiel irgendwo reingefallen oder mit einer falschen Nummer gekennzeichnet worden sein. Genauso gut kann es aber auch mit Drogen verbrannt oder geklaut worden sein."


Im Juli 2019 bleibt das Geld weiter verschwunden und die Ermittlungen sind abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft entscheidet sich im September 2019 letztendlich dafür den Fall einzustellen. Es gibt keinen Tatverdächtigen und auch keine heiße Spur.

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