Essener Entsorgungsbetriebe: Recyclinghöfe nur in dringenden Fällen anfahren

Seit etwa anderthalb Wochen haben die Recyclinghöfe in Essen-Werden und Altenessen wieder geöffnet. Nach der Corona-Zwangspause gibt es dort aber sehr viel Andrang. Die Essener Entsorgungsbetriebe bittet jetzt um Solidarität.

Die Recyclinghöfe in Essen haben geschlossen zum Schutz vor dem Coronavirus.
© Radio Essen/Kostas Mitsalis

Wartezeiten an Recyclinghöfen in Essen-Werden und Altenessen

Der Andrang auf den Recyclinghöfen in Essen-Werden und Altenessen ist riesig. Es kommt teilweise zu erheblichen Rückstaus und deswegen auch zu langen Wartezeiten. Die Entsorgungsbetriebe Essen bitten deshalb darum, dass nur Essenerinnen und Essener zu den Recyclinghöfen fahren sollen, die wirklich dringend Dinge entsorgen müssen. "Elektrogeräte und Sperrmüll, die zum Beispiel seit Jahren im Keller oder auf dem Dachboden gelegen haben, fallen eindeutig nicht darunter", heißt es. "Unsere Kapazitäten möchten wir für dringende Fälle nutzen können: Wenn etwa jemand umzieht, eine Wohnung aufgelöst werden muss oder neue Möbel kommen", erklärt Thorsten Rossocha, Leiter des Fachbereiches Recyclinghöfe.


Essener Entsorgungsbetriebe bitten um Solidarität

Im Moment fahren viele Menschen nur für ein Teil zum Recyclinghof. "Diese Menschen bitten wir herzlich, damit noch einige Wochen zu warten", sagt Thorsten Rossocha. Wegen der aktuellen Corona-Krise verfügen die Recyclinghöfe nicht über die volle Kapazität, heißt es. Die aktuellen Gegebenheiten könnt Ihr hier auch direkt bei der EBE nachlesen.

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